48 Stunden in Rio: Was man nicht verpassen darf
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Zuckerhut, Corcovado, Party und Strand in vollen Zügen - Wo beginnt man nur zwei aufregende Tage in Rio?
1. Tag
Frühmorgens: Zuckerhut – natürlich!
Kommen wir gleich zur Sache: Man kann sich keinen Aufenthalt in Rio vorstellen, ohne diesen seltsamen Granitblock zu bestaunen, der die Cidade maravilhosa, diese wunderbare Stadt mit ihren bezaubernden Kurven, auf der ganzen Welt symbolisiert. Sie sind schließlich auch nach Rio gekommen, um den Zuckerhut zu sehen, also sollten Sie ihn gleich nach Ihrer Ankunft besuchen. Genießen Sie auf seinem Gipfel einen fantastischen Ausblick, der es Ihnen ermöglicht, die außergewöhnliche Topografie dieser vom Tropenwald durchzogen Stadt zwischen Meer und Bergen zu genießen.
Wenn Sie möchten, können Sie den Mythos mit der Seilbahn auf zwei Stationen erreichen, jedoch raten wir, den ersten Teil in ca. 30 Minuten bis zum Gipfel des Morro da Urca zu Fuß zu gehen. Auf diesem Wege genießen Sie den Blick auf die anderen Highlights von Rio, einschließlich der Strände, dem Corcovado-Berg und der Niteroi-Brücke. Wenn Sie die Verzauberung noch ein wenig ausdehnen möchten, haben Sie die Möglichkeit, vom Gipfel des Zuckerhuts aus einen Helikopterflug zu unternehmen. Einfach nur ekstatisch!
Später Morgen: Corcovado – natürlich!
Weiter geht es zum nächsten symbolträchtigen Morro (Hügel) Rios: Der Corcovado mit der im Jahr 1931 unter Anleitung des französischen Bildhauers Paul Landowski errichteten monumentalen Christusstatue auf seinem Gipfel. Sie ist mit dem Taxi oder der Zahnradbahn durch den Tropenwald zu erreichen – was für ein Anblick, wenn plötzlich die imposante Statue des Erlösers auftaucht, der mit offenen Armen über der Stadt schwebt!
Der Aufstieg zum Corcovado ist bereits ein unvergessliches Erlebnis, aber der Blick von der Promenade ist es umso mehr! Hier lässt sich die gesamte Bucht von Guanabara samt Stränden, Inseln und Zuckerhut in ihrer vollen Pracht erblicken.
Mittags: Unkonventionelles Rio in Santa Teresa
Von Corcovado aus können Sie mit dem Taxi zum Largo dos Guimarães fahren, direkt ins Herz des Hippie-Chic-ViertelsSanta Teresa. Edle, verfallene Häuser, dörfliche Atmosphäre, steile Gassen, die von einer gelben Straßenbahn durchzogen werden: Einst von der Stadt fast vergessen, ist Santa Teresa zu ihrer unkonventionellen Attraktion geworden. Viele Musikbars, Designerläden und trendige Hotels (Mama Shelter, MGallery Santa Teresa) haben sich hier am Hang niedergelassen.
Na sowas, es ist schon Mittagszeit! Warum nicht den Besuch in Santa Teresa nutzen, um die Bar do Mineiro zu besuchen? Sie ist bekannt für ihre authentische und großzügige Feijoada, ein Bohneneintopf welcher hier in der fröhlichen Atmosphäre des Ziegelsteinhauses inmitten von Volkskunst und anderen einzigartigen Objekten genossen werden kann.
Nachmittags: Centro - Rios städtische Seite
Am Nachmittag kann es in Rio sehr heiß werden, besonders nach einer Feijoada... Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Kirche zu besuchen, um sich ein bisschen zu erfrischen. Vom Largo dos Guimarães aus setzen wir uns in die kleine Bondinho (Straßenbahn), die den Hang hinunter zum Centro führt, wo wir Zuflucht in der Kühle der extravaganten Vergoldung der Kirche des Convento do Santo Antonio finden können.
Zeit für eine Bestandsaufnahme der unzähligen Sehenswürdigkeiten im Centro: Bewundern Sie die Fassaden und das Innere des Stadttheaters oder der Nationalbibliothek und schlendern Sie durch die Gassen des Antiquitätenviertels. Statten sie von dort aus dem einzigartigen und ultramodernen Museu do Amanhã (Museum des Morgens) einen Besuch ab, welches sich in seiner neuen Heimat auf dem Praça Mauá Platz befindet.
Am Abend: Lapa – die unendliche Feier
Wenn die Nacht langsam einbricht, ist es an der Zeit, sich in den winzigen Bezirk Lapa zu begeben - das Epizentrum des Carioka-Festivals. Samba, forró (Musik aus dem Nordosten des Landes), MPB (Musica Popular Brasileira), aber auch Rock'n Roll: In den Gassen von Lapa ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Mit einem Lächeln auf den Gesichte und einem Glas in der Hand reibt man umgeben von Graffitis und Straßenverkäufern, die ihre Cachorros-quentes (Hot Dogs) an den Mann bringen wollen, je nach Laune in der Mega-Disco oder der kleinen lässigen Bar Schultern.
2. Tag
Morgens: Auf der Suche nach Frische im Botanischen Garten
Nach dieser Nacht in Lapa, sind wir uns nicht sicher, wie früh Sie heute Morgen aufstehen möchten... Beginnen wir den Tag also langsam, indem wir dem Trubel der Stadt entfliehen, um in die Frische der Pflanzen im Jardim Botânico einzutauchen.
Mehr als 6.000 Arten sind in diesem riesigen und exquisiten Garten versammelt, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts von König João VI. angelegt wurde. Der Ort hat auch seiner Umgebung seinen Namen gegeben - eine der ruhigsten und grünsten in Rio, welche Schmuckstücke, wie zum Beispiel die Residenz Parque Enrique Lage, über der sich der Tropenwald und Corcovado erheben, sein Eigen nennen darf.
Mittagessen: Kilo Restaurant - das maßgeschneiderte Menü
Wollen Sie sich nicht in den Windungen einer portugiesischen Speisekarte verlieren? Dann sind Por Kilo Restaurants genau das Richtige für Sie. Das Prinzip ist einfach: Ein Buffet, bei dem Sie wählen, was Sie auf Ihren Teller legen möchten, dieser wird am Ende gewogen. Bezahlen und los geht’s – guten Appetit!
Unterhaltsam, von guter Qualität und einfach zu finden, diese Formel macht es Ihnen leicht, unbekannte Köstlichkeiten zu entdecken, die Sie vielleicht nicht unbedingt gewagt hätten, von einer Speisekarte auszuwählen!
Nachmittags: Mit dem Fahrrad an den Strand
Leme, Copacabana, Ipanema, Leblon: Diese Namen lassen Sie in Träume versinken? Sie haben völlig Recht: Die Strände in Rio sind sowohl lebendig als auch schön anzusehen. Aber wenn Sie vorhaben, sie alle zu Fuß zu entdecken, sollten Sie Ihre Entscheidung vielleicht noch einmal überdenken. Von Leme bis nach Leblon sind es nämlich gute 8 Kilometer…
Zum Glück gibt es hinter dem Strand einen Fahrradweg, auf dem Sie sich der Menge der Radfahrer, Jogger und Skater anschließen können, um den spektakulärsten Stadtstrand der Welt zu erkunden. Halten Sie auf dem Weg an einem Kiosk an, um Kokosnussmilch zu trinken, sich in einen der Küstenpaläste zu schleichen oder zur Abkühlung in die Wellen zu stürzen.
Am Abend: Sonnenuntergang am Arpoador
Zwischen Copacabana und Ipanema wird der Strand von Arpoador von einem Felsen überragt, der einen magischen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Meer bietet. Ein tägliches Spektakel, das von Besuchern, aber vor allem von den Cariocas, die gern mit ihren Familien oder ihren Freunden kommen, um die unglaublichen Schatten zu bewundern, die plötzlich den Strand und die Stadt überziehen, genossen wird. Wenn die Sonne den Horizont verlässt, ist ein durchaus verdienter Applaus angebracht!
Nachdem Sie die Süße des Lebens in Rio de Janeiro probiert haben und die Stadt Sie in ihren Bann gezogen hat, ist es wirklich seht schwer sie wieder zu verlassen.... Brasilien bietet jedoch noch viele andere Highlights, die es zu entdecken gilt. Wenden Sie sich an eine unserer lokalen Evaneos-Agenturen, um die für Sie passende Reise zu finden.