Die wichtigsten Verkehrsmittel sind gut bekannt: Zug, Bus und Fähre. Die verschiedenen Netze sind zum großen Teil gut ausgebaut. Zwischen dem Norden und dem Süden des Landes kann es kleine Unterschiede geben.
Überlandverkehr
Bei Inlandsflügen gibt es eine starke Konkurrenz der Fluggesellschaften. Vergleichen Sie die Angebote der zahlreichen Anbieter. Beachten Sie, dass die Preise üblicherweise in Rupien angegeben werden. Dollarzahlungen sind teurer. Außerdem haben Jahreszeiten, Feiertage und/oder Ferien großen Einfluss auf die Preise. Auf den Flughäfen gelten meist verschärfte Sicherheitsmaßnahmen und je nach Destination kann es vorkommen, dass Sie kein Handgepäck mitnehmen können. Wie zum Beispiel bei Flügen in die gefährlichen Regionen im Norden zwischen Pakistan und China.
Eine Zugfahrt in Indien ist eine unvergessliche Erfahrung. Zugfahrten sind ratsam bei längeren Strecken, weil sie bequemer sind als Busfahrten und ein Teil der Strecke kann auch bei Nacht zurückgelegt werden. Mit 6.900 Bahnhöfen über das ganze Land verstreut gehört das indische Eisenbahnnetz zu den dichtesten der Welt. Beachten Sie, dass es auf den stark frequentierten Strecken eine Touristenquote gibt und nur wenige Plätze für ausländische Reisende reserviert sind.
Busse sind oft die einzige Möglichkeit in bergige Regionen zu gelangen (zum Beispiel nach Aurangabad). In Indien gehören Busse zu den günstigsten, schnellsten und meist frequentierten Verkehrsmitteln. Nicht berücksichtig ist dabei der Straßenzustand und der Zustand der Busse, was die Reise zu einem "springenden" Erlebnis machen kann. Meiden Sie aus den bekannten Sicherheitsgründen Busfahrten bei Nacht und beachten Sie, dass die meisten Busse keine Toiletten haben. Der Fahrer wird öfter anhalten, damit sich die Reisenden die Beine vertreten und sich erleichtern können. Damit verlängert sich natürlich die Reisezeit. Die Tarife sind je nach Ausstattung der Busse gestaffelt (Klimaanlage und umklappbare Sitze).
Fährverkehr gibt es in erster Linie auf Flüssen im Süden Indiens.
Städtischer Nahverkehr
Zur Fortbewegung in den Städten Indiens gibt es viele Verkehrsmittel, die für zwei Personen ausgelegt sind, in denen aber schließlich sehr viel mehr Fahrgäste Platz finden. Man nennt sie Autorikschaoder Tuk-Tuk. Sie sind billiger als ein Taxi, aber man ist damit auch näher am Geschehen, den Gerüchen, dem Staub und dem Lärm.
Die Busse in den Großstädten sind meist hoffnungslos überfüllt und stecken im Stau fest. Eine Fahrt mit der Autorikscha oder dem Taxi ist daher mehr als empfehlenswert.
