Nicoya ist eine große Halbinsel im Nordwesten Costa Ricas, die für ihre Surfstrände bekannt ist. Es ist eine der touristisch bedeutendsten Gegenden im ganzen Land.
Die Provinzen Guanacaste und Puntarenas sind wichtige Drehkreuze für Strand- und Nationalparkbesucher. Es sind zwar weniger authentische Gebiete, die jedoch sehr schöne Strände bieten.
Besonders lohnenswerte Orte sind Ocotal und das benachbarte Pan de Azucar sowie weiter südlich Guiones, Garza, Carrillo und Santa Teresa. Dort herrscht noch ursprüngliche Natur und dichte Regenwaldvegetation vor. Die reiche Biodiversität der Halbinsel leidet jedoch unübersehbar an den Folgen der Tourismusindustrie.
Heute ist Nicoya vor allem ein Paradies für Entspannungssuchende, Yogafreunde, Surfer und Taucher. Dennoch kann man an bestimmten Stränden auch Schildkröten bei der Eiablage oder Affen beobachten.
Kurzum, Nicoya hat zwar viel von seinem alten Charme verloren, bleibt aber unverzichtbarer Teil einer Costa-Rica-Reise.
Die Stadt Nicoya selbst hat touristisch zwar nicht besonders viel zu bieten, ist dafür aber ein idealer Ausgangspunkt, um die wunderschönen Strände und Parks der Provinz Guanacaste zu entdecken. Hierzu zählt insbesondere der nur wenige Kilometer entfernte Nationalpark Barra Honda. Dieser Nationalpark wird vor allem all jenen gefallen, die außerhalb der festgetretenen Pfade auf Entdeckungstour gehen wollen. Hier kann nach Herzenslust Höhlenforschung betrieben werden, denn der Park beherbergt zahlreiche beeindruckende Höhlen, die vor mehr als 70 Millionen Jahren entstanden sind ... Doch auch herrliche durch das Geschrei der Brüllaffen begleitete Spaziergänge durch den Urwald können hier unternommen werden.
Nicoya ist die bedeutendste Stadt der gleichnamigen Halbinsel und gilt als kulturelles Zentrum der Provinz. In der ältesten Kolonialstadt des Landes befindet sich auch die älteste Kirche Costa Ricas.