Nehmen Sie Ihre Rundreise in Chile als Anlass für einen Besuch auf der Osterinsel. Folgen Sie mir, ich führe Sie zur Zeremonialstätte Ahu Vinapu.
Diese Plattform, auf der Moai errichtet wurden, wäre nichts Außergewöhnliches, wenn sie in ihrer Anordnung nicht der von Machu Picchu ähneln würde. Auf dieser Grundlage entwickelte der Norweger Heyerdahl seine Theorie, dass die Osterinsulaner peruanischen Ursprungs sind. Noch heute wissen wir nichts mit Gewissheit über diese Theorie. Es wurden ebenfalls weitere, vollkommen abwegige Hypothesen aufgestellt. Die Osterinsulaner könnten polynesischen Ursprungs sein, vermutlich von den Marquesas-Inseln. Andere vertreten die Ansicht, dass es sich um entfernte Nachfahren von Amerikanern, Hebräern, Ägyptern, Ariern, Wikingern und selbst eines Volkes eines im Ozean untergegangenen Kontinents oder von Außerirdischen handelt! Vielleicht werden ja die Rongorongo-Tafeln eines Tages alle Geheimnisse von Rapa Nui offenbaren. Bis heute war noch niemand fähig, diese mit Gewissheit zu entschlüsseln. Allein die Rongorongo-Maori kannten die genaue Bedeutung. Leider wurden sie zu Sklaven erniedrigt und schließlich von den Peruanern vernichtet.
Bei einer Chilereise auf die Osterinseln habe ich Ahu Vinapu, östlich des Flughafens der Insel entdeckt. Entgegen anderer Zeremonienstätten wie Ahu Nau Nau oder Ahu Akivi, hat diese Ahu keine Moai Statuen. Die Sonnenstrahlen zeichnen nur ein Gesicht in das gelbe Gras. Zum Fehlen der Moai gibt es mehrere Hypothesen:
- Die Statuen wurden zerstört;
- Dieser Ort war nur eine Teststätte für die anderen Ahu;
- Die Moai sind in Richtung Ozean gewandert.
Entscheiden Sie selbst, welche Erklärung für Sie die plausibelste ist! Eine weitere Besonderheit des Orts ist seine Bauweise. Sie ähnelt der Bauweise der ägyptischen Pyramiden oder gar jener von Machu Picchu! Um das genau unter die Lupe zu nehmen, müssen Sie zur entferntesten der entfernten Inseln reisen...