Die Tiere in Tansania zu entdecken bedeutet weit mehr, als nur den Big Five nachzuspüren. Tauchen Sie ein in eine raue und echte Welt: Löwen beherrschen die Ebenen, Vögel durchschneiden die Luft in leuchtenden Farben, Elefanten ziehen gemächlich Richtung Wasser, und Tausende Gnus durchqueren die unendlichen Weiten der Serengeti.
Erleben Sie den Rhythmus der Savanne tragen: Was sind die häufigsten Tiere in Tansania? Wo sieht man sie am besten? Wann ist die ideale Reisezeit? Und wie reist man möglichst respektvoll? Dieser Guide und lokale Expertinnen und Experten helfen Schritt für Schritt bei der Vorbereitung auf das Reiseabenteuer.

Tansanias Tierwelt entdecken: Das Wichtigste auf einen Blick
- Die berühmten Big Five (Löwe, Elefant, Büffel, Leopard, Spitzmaulnashorn) sind hier zu Hause. Daneben Geparden, Hyänen, Krokodile, Giraffen, Flusspferde, Schimpansen und über 1.000 Vogelarten.
- Trockenzeit (Juni–Oktober): Tiere sammeln sich an Wasserstellen – perfekte Bedingungen für Beobachtung.
- Regenzeit (November–Mai): grüne Savanne, Zugvögel, intensive Naturerlebnisse.
- Beste Orte für Beobachtungen: Serengeti, Tarangire, Ngorongoro-Krater, Manyara-See, Selous-Reservat.
- Wichtig für nachhaltigeres Reisen: Abstand halten, keine Fütterung, kleine Gruppen, lokale Guides mit verantwortungsvollem Ansatz.
Welche Tiere kann man in Tansania sehen?
- Der Löwe
- Der Afrikanische Elefant
- Das Spitzmaulnashorn
- Der Afrikanische Büffel
- Der Leopard
Die Big Five: Welche Tiere zählen zu den Big Five in Tansania?
Der Begriff stammt aus der Großwildjagd und bezeichnete einst schwer zu jagende Tiere.Heute stehen die Big Five für die begehrtesten Safari-Sichtungen. Tansania bietet ideale Bedingungen, um alle fünf Arten in freier Wildbahn zu erleben.
Tansania gehört zu den artenreichsten Ländern Ostafrikas. Neben den Big Five trifft man auf Jäger, Zugvögel, Primaten und zahllose weitere Tierarten. Mit über 4 Millionen Säugetieren, Tausenden Vogelarten und vielfältigen Lebensräumen ist jede Safari ein einzigartiges Naturerlebnis.
1. Der Löwe - König der Savanne
Imposant und respekteinflößend. Die Serengeti beheimatet eine der größten Löwenpopulationen weltweit. In den frühen Morgenstunden hört man das Brüllen der Männchen, während die Weibchen jagen.
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2. Der Afrikanische Elefant - das sanfte Riesenwesen
Einer der größten Elefantenarten weltweit. In Tarangire ziehen große Herden majestätisch zur Flusslandschaft.
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3. Das Spitzmaulnashorn - selten und schützenswert
Vom Aussterben bedroht. Sichtungen des Spitzmaulnashorns, z. B. im Ngorongoro-Krater, sind echte Glücksmomente.
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4. Der Afrikanische Büffel - mächtig und unberechenbar
Seine Hörner, seine Kraft - in Herden durchqueren sie die Graslandschaften des Serengeti-Nationalparks.
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5. Der Leopard – scheu und schnell
Schwer zu entdecken, aber unvergesslich. Besonders gut sichtbar nahe der Seronera-Flussregion im Serengeti-Park.
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Weitere beeindruckende Tiere in Tansania
Raubtiere
- Geparden werden bis zu 112 km/h schnell, mit Glück bei der Jagd in der Serengeti sichtbar.
- Tüpfelhyänen: Hochintelligente, effiziente Jäger, die einen Schlüssel für das ökologische Gleichgewicht vor Ort bilden.
- Nilkrokodile lauern während der Migration an Flussufern auf Beute.
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Gnus und die Große Tierwanderung
Jährlich machen sich rund 2 Millionen Gnus sowie Zebras und Thomson-Gazellen auf den Weg – auf der Suche nach frischem Gras.
Ein faszinierendes Schauspiel in der Serengeti mit dramatischen Flussüberquerungen und Jagdszenen.
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Vögel und Greifvögel
Über 1.000 Arten bunter Vögel und Greifvögel leben in Tansania. Das Land ist ein Paradies für Vogelfans:
- Flamingos: Seen wie Natron oder Manyara erscheinen durch Sie rosa.
- Fischadler & Geier sind lautlose Jäger.
- Eisvögel, Hornvögel, Papageien und Strauße überzeugen mit einer farbenfrohe Vielfalt.
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Primaten: Affen und Schimpansen
In Mahale oder Gombe trifft man auf Paviane und Schimpansen. Ihr Verhalten fasziniert zutiefst.
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Weitere Säugetiere
- Giraffen erscheinen anmutig beim Blättern in Akazienkronen.
- Flusspferde finden sich lautstark in Gruppen, oft neben Krokodilen.
- Die Antilopenarten & Impalas sind elegant und flink - und immer auf der Hut.
- Phacochères, Klippschliefer & weitere kleine Arten machen jede Safari lebendig.
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Die besten Orte zur Tierbeobachtung in Tansania
- Serengeti – das klassische Safari-Bild: endlose Ebenen, Migration, Raubtiere.
- Ngorongoro-Krater – „Garten Eden“ mit seltener Tierdichte.
- Tarangire-Nationalpark – Elefanten, Baobabs, Flusslandschaften.
- Manyara-See – Baumlöwen, Flamingos, Primaten.
- Selous (heute: Nyerere-Nationalpark) – unberührter, wasserreicher Rückzugsort.
- Mahale & Gombe – Rückzugsort für Schimpansen, Trekking-Safaris möglich.
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Häufige Fragen zu Tansanias Tierwelt
Wo liegt der Serengeti-Park?
Der Serengeti-Nationalpark erstreckt sich im Nordwesten Tansanias über eine Fläche von etwa 14.750 Quadratkilometern. Seine geografische Position liegt in den Regionen Mara und Arusha, östlich des Victoriasees und südlich der kenianischen Grenze.
Das Ökosystem reicht über die Landesgrenzen hinaus und verbindet sich nahtlos mit der Masai Mara in Kenia im Norden. Diese grenzüberschreitende Lage ermöglicht den Tieren freie Wanderungen zwischen beiden Ländern.
Wo sieht man die meisten Tiere?
Der Ngorongoro-Krater gilt als Weltklasse-Destination mit außergewöhnlicher Tierdichte auf kompaktem Raum. Die Serengeti während der Great Migration bietet spektakuläre Sichtungen mit Millionen wandernder Gnus und Zebras.
Im Tarangire-Nationalpark versammeln sich während der Trockenzeit riesige Elefantenherden von bis zu 300 Tieren gleichzeitig am namensgebenden Fluss.
Wann sieht man die meisten Tiere in Tansania?
- Juni bis Oktober: Trockenzeit, beste Sicht und Tierbeobachtung.
- November bis Mai: Regenzeit, üppige Vegetation, viele Zugvögel – ruhigere Safari-Erfahrung.
Sind Tiere in Tansania gefährlich? Welche wilden Tiere leben in Tansania?
Professionelle Safariguides sorgen für maximale Sicherheit, da Wildtiere an Fahrzeuge gewöhnt sind und diese nicht als Bedrohung wahrnehmen. Der Afrikanische Büffel zählt zu den gefährlichsten Tieren des Kontinents und kann unberechenbar reagieren.
Tüpfelhyänen, Paviane und giftige Schlangen wie die Grüne Mamba erfordern besondere Vorsicht. Die Puffotter gehört zu den gefährlichsten Schlangenarten, während Flusspferde und Nilkrokodile in Gewässern lauern.
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Welche Tiere sieht man auf Safari in Tansania?
Auf Safari begegnen Reisende einer großen Vielfalt an Wildtieren. Neben den Big Five sieht man häufig Giraffen, Zebras, Gnus und Antilopen wie Impalas oder Thomson-Gazellen. An Wasserstellen lassen sich Flusspferde, Krokodile und Elefanten beobachten. Geparden beeindrucken mit schnellen Sprints, während Hyänen vor allem in der Dämmerung aktiv sind.
Auch Vogelliebhaber kommen auf ihre Kosten: Bienenfresser, Adler und Flamingos bieten eindrucksvolle Fotomotive. Sichtungschancen variieren je nach Jahreszeit und Nationalpark.
Spinnen, Schlangen, Skorpione: Welche gefährlichen und giftigen Tiere gibt es in Tansania und Sansibar?
Gefährliche Begegnungen sind bei geführten Safaris sehr selten. Schwarze Mambas und Puffottern gehören zu den giftigsten Schlangen, meiden Menschen jedoch meist. Auf Sansibar kommt gelegentlich die Grüne Mamba vor. Skorpione und giftige Spinnen leben versteckt und sind tagsüber kaum aktiv.
Flusspferde gelten als besonders gefährlich, Krokodile lauern in Gewässern, Büffel können aggressiv reagieren. Erfahrene Guides und einfache Vorsichtsmaßnahmen sorgen für Sicherheit.
Welche Tiere in Tansania sind nachtaktiv?
Nach Einbruch der Dunkelheit wird eine neue Tierwelt aktiv. Leoparden jagen, während Hyänen mit ihren Rufen die Nacht erfüllen. Stachelschweine, Ginsterkatzen, Erdferkel und Löffelhunde sind ebenfalls nachtaktiv. Afrikanische Wildkatzen schleichen durch das Unterholz.
Flusspferde verlassen nachts das Wasser zum Grasen. Buschbabys springen durch die Bäume, und auch Löwen sind bei kühleren Temperaturen oft aktiver.
Flora und Fauna: Welche Pflanzen sind für die Tiere in Tansania wichtig?
Schirmakazien prägen die Savanne und liefern Schatten sowie Nahrung für Giraffen und Antilopen. Ihre Widerstandsfähigkeit ist entscheidend in Trockenzeiten.
Baobab-Bäume speichern Wasser und liefern Früchte sowie Mineralien. Mangroven an der Küste bieten Brutplätze für Vögel und Schutz für junge Fische. Dürreresistente Gräser ernähren Millionen Gnus während der großen Tierwanderung. Große Schutzgebiete beherbergen hunderte Baumarten und sichern komplexe Nahrungsketten.
Mit Respekt reisen: Tiere beobachten ohne zu stören
Tiere sind die wahren Einheimischen. Unsere Rolle ist die des respektvollen Gasts.
Das bedeutet:
- Distanz wahren
- Nicht füttern oder anfassen
- Kleine Gruppen bevorzugen, leise beobachten
- Nachhaltiger reisen - mit lokalen Guides, deren Wissen schützt und bereichert
Staunen ohne Spuren zu hinterlassen
Jede Safari-Sekunde kann magisch sein: ein Leopard im Geäst, ein Elefant in der Dämmerung, das sanfte Rascheln einer Giraffe oder das donnernde Hufgetrappel der Migration.
Mit einer Agentur vor Ort erlebt man Tansania lebendig, ehrlich und nachhaltig.
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