Das Klima im Norden Tansanias ist heiß, aber nicht schwül. Für einen Besuch dieser Region bietet sich die Trockenzeit an - außer vielleicht für den Serengeti-Nationalpark, in dem man insbesondere während der Regenzeit Zebras und Gnus in atemberaubender Landschaft antreffen kann. In diesem Teil des Landes liegt auch der berühmte Victoriasee, auf dem man nach einer kleinen Rundfahrt mit dem Schiff die direkt am Wasser gelegenen Städte Musoma und Bukoba besuchen kann. Auch die Stadt Mwanza, zweitgrößte Stadt Tansanias, sowie den Rubondo-Island-Nationalpark sollten Sie aufsuchen.
An der Küste herrscht äquatoriales Klima: sehr hohe Feuchtigkeit, hohe Temperaturen und schwüle Luft das ganze Jahr über. Die heißesten Monate sind Dezember, Januar, Februar und März. Vermeiden sollten Sie die Regenzeit von März bis Anfang Mai. Beachten Sie bei einer Reise im November und Dezember, dass die Landschaft zwar sehr schön ist, es aber viel regnen kann. Machen Sie sich auf Erkundungstour durch Daressalam, die größte Stadt Tansanias, die durch ein bunt gemischtes Flair aus afrikanischer, arabischer und indischer Kultur gekennzeichnet ist. Flanieren Sie über die Künstlermärkte und entdecken Sie die Küche des Landes in einem der Restaurants der Stadt.
Die Landesmitte Tansanias ist eine außergewöhnliche Region. Zu nennen sei zum Beispiel die interessante Architektur in der Hauptstadt Dodoma. Ebenfalls sehenswert sind die Felsenmalereien von Kondoa sowie der Hanang, ein im ganzen Land berühmter Berg. In dieser Region werden auch verschiedene Rundreisen angeboten, auf denen Sie die lokale Kultur verstehen lernen. Das Klima in dieser Region ist semiarid, es wird also sehr heiß. Vermeiden Sie auch hier die Regenzeit, da in dieser Zeit die hohe Feuchtigkeit auf die Hitze trifft, was die Luft sehr schwül macht. Reisen Sie lieber zur Trockenzeit.
Auf den Inseln Sansibar, Pemba und Mafia ist das Klima äquatorial mit hohen Niederschlägen, genauso wie entlang der Küste. Außer in den Monaten Juni bis September, wo ein frischer Wind weht, ist das Klima folglich durchgehend heiß und feucht, so dass es sehr schnell schwül wird. Bevorzugen daher diese genannten vier Monate für einen Besuch der Inseln, ebenso wie ganz allgemein die Trockenzeit. Sansibar werden Sie lieben, insbesondere die atemberaubende Schönheit von Stone Town, aber auch das weniger touristische Pemba, welches für seine Besucher eine Landschaft geprägt von grünen Hügeln und traumhaften Buchten bereit hält.
Für eine Reise in die Hochebenen des Südens Tansanias ist die Trockenzeit vorzuziehen. Die landwirtschaftlich geprägte Region kann bei Wanderungen durch die Hügel, Spaziergängen über die belebten Märkte und Beobachtungen der vielfältigen Tierwelt erkundet werden. Elefanten treffen Sie im Ruaha-Nationalpark an und im Mikumi-Nationalpark können Sie Löwen bestaunen. Statten Sie dem faszinierenden Malawisee einen Besuch ab, entdecken Sie die Blumen im Kitulo-Nationalpark oder machen Sie sich auf eine Wanderung in den Udzungwa-Mountains-Nationalpark auf, der insbesondere viele verschiedene Vogelarten beherbergt sowie eine atemberaubende Landschaft mit zahlreichen sich in die Tiefe stürzenden Wasserfällen.
Tansania ist ein Taucherparadies: Sie finden hier den Riesenmanta, Schildkröten, Barrakudas und Haie inmitten traumhaft schöner Korallen. Sie können das ganze Jahr über tauchen gehen, wobei es jedoch auch hier weniger ideale Monate gibt. Vermeiden sollten Sie die Zeit von Ende März bis Mitte Juni, da in diesem Zeitraum häufig Gewitter vorkommen und das Wetter allgemein instabil ist. Beste Reisezeit sind die Monate Juli und August sowie Februar und März. Bezüglich der Wassertemperatur brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, im Februar und März steigt sie sogar auf bis zu 30 Grad!
Die Hauptattraktion des Westens Tansanias ist seine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Im Gombe-Stream-Nationalpark sowie im Mahale-Mountains-Nationalpark trifft man auf zahlreiche Schimpansen. Auch die Kalambo-Fälle sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Mit dem Schiff können Sie den Tanganjikasee überqueren, und auch die weiten Ebenen des Katavi-Nationalparks sind einen Besuch wert. Wie für nahezu das gesamte Land sollten Sie auch hier die Trockensaison für Ihre Reise vorziehen.
Eine Safari in Tansania ist das ganze Jahr über möglich, aber es gibt bestimmte Zeiten, für das beste Reiserlebnis. Während der Trockenzeit von Juni bis September, wenn die Temperaturen mild sind (im Durchschnitt 25°C), erwachen die Tiere zum Leben und sind leichter zu beobachten. Ideal für Familienausflüge, um Giraffen, Elefanten und sogar majestätische Löwen zu bestaunen. Um die große Gnu-Migration im Serengeti-Nationalpark zu erleben, planen Sie Ihre Safari zwischen März und Mai, während der Regenzeit. Vogel-Enthusiasten können im Januar und Februar die feuchte Hitze herausfordern und Zugvögel entlang des Tarangire-Flusses im gleichnamigen Park beobachten.
Die ideale Reisezeit für eine Familienreise nach Tansania ist während der Trockenzeit von Juni bis Oktober. Die Temperaturen sind angenehm (ca. 25 °C), ideal für Reisen mit den Kleinen. Dies ist auch die beste Zeit für Safaris mit Kindern, mit unglaublichen Erlebnissen wie Löwen und Leoparden zu sehen. Im März können Sie die beeindruckende Wanderung von Gnus und Zebras beobachten, vielleicht auch bei einem aufregenden Ballonflug. Vermeiden Sie die Monate Januar und Februar, da das Klima heiß und feucht ist.