Mit seinem eingeschneiten Gipfel und seiner riesigen Masse, erhebt sich der mythische, 5.452 Meter hohe Popocatépetl zwischen den Städten Mexico und Puebla.
Auf meiner Reise durch Mexiko habe ich mich mehrere Male bemüht, den Vulkan zu sehen. Sein mythischer Name hat in mir Erinnerungen an den Geografieunterricht in der Grundschule geweckt. Sobald Sie in Mexiko-Stadt angekommen sind, empfehle ich Ihnen den Torre Latino zu besteigen, um zu versuchen ihn zu sehen. Mexiko-Stadt liegt oft unter Smog begraben, es ist daher extrem selten, den Vulkan zu sehen. Ich habe ihn kaum wahrgenommen, dabei hatte ich wohl noch Glück, wie man mir sagte. Ich war etwas enttäuscht und habe einen erneuten Versuch in Puebla gestartet. Genauer gesagt, muss man sich 10 km von Cholula entfernen oder besser noch, 30 km von Atlixco. Hier aber auch kein Wunder, man muss sehr früh kommen, bereits zum Sonnenaufgang. Hier habe ich ihn dennoch gesehen, auch wenn ich noch immer nicht ganz zufrieden war.
Letztendlich, als ich schon gar nicht mehr damit rechnete, hat sich der Popocatépetl doch noch gezeigt. Vom Fenster des Flugzeugs aus, zwischen Mexiko-Stadt und Houston, konnte ich die schönsten Bilder seines eingeschneiten Gipfels machen. Ich habe wirklich nichts unversucht gelassen, aber der Popocatépetl bestimmt selbst, wann er sich zeigt.
Man sollte wissen, dass die Besteigung des Popocatépetl aus Sicherheitsgründen verboten ist, seit Beginn der 1990er Jahre.< Der größte Ausbruch des Popocatépetl fand 1996 statt und dauerte 7 Jahre! Auch heutzutage ist er immer noch sehr aktiv. Falls Sie sich ihm dennoch nähern möchten, können Sie den Iztaccihuatl besteigen, über die Straße die am Paso de Cortés beginnt. Die Besteigung ist nicht sehr technisch und ermöglicht eine tolle Aussicht auf den Vulkan.
Der Hauptpfad zur Besteigung des Iztaccihuatl gilt als sicher. Aber Sie sollten natürlich nicht ohne Guide los, denn das letzte Stück, zwischen Schutzhütte und einem der Gipfel, erfordert eine ziemlich gute körperliche Verfassung. Für Fans von Trekking und Camping ist es ratsam, die Nacht in der Schutzhütte zu verbringen, damit man früh morgens den Sonnenaufgang bestaunen kann.