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Puerto Williams in Chile und Ushuaia in Argentinien streiten sich um den Titel als südlichste Stadt der Welt. 

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Man erreicht die chilenische Insel Navarino u. a. mit dem Flugzeug oder der Fähre ab Punta Arenas in Chile, oder mit dem Zodiac-Schlauchboot ab Ushuaia in Argentinien. Puerto Williams ist eine Stadt mit 2 500 Einwohnern, von denen die Hälfte dem Militär angehören. Ehemals war hier der Stamm der Yámana angesiedelt. Trekking-Fans kommen im südlichsten Gebirge der Welt, dem Los Dientes de Navarino, auf ihre Kosten. Das zwischen Bergen mit schneebedeckten Gipfeln und bläulich schimmernden Lagunen gelegene Naturschutzgebiet bietet einen herrlichen Blick auf den Beagle-Kanal. Auf dem Cerro Bandera scheint die chilenische Flagge Fahne das benachbarte <a href="/argentinien/reisen/orte/397-ushuaia/">Ushuaia</a>, herauszufordern. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht verlaufen, die Wanderwege sind nicht immer besonders gut ausgeschildert... Machen wir keinen Hehl daraus: Puerto Williams ist nicht unbedingt eine unumgängliche Etappe, aber sie wird Hobbyforschern gefallen, die sich für ein paar Tage von der Welt abschneiden möchten. Das Gefühl, am Ende der Welt angekommen zu sein, ist allgegenwärtig, das kann ich bezeugen. Nur wenige Infrastrukturen, unberührte Gebiete und in freier Wildbahn lebende Tiere - so kann man das Landschaftsbild von Puerto Williams beschreiben. Dazu ist noch zu bemerken, dass der Ort ebenfalls das Haupteingangstor zum mythischen Kap Hoorn ist, das alle Seefahrer fürchten.

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