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Monts Olgas

Monts Olgas (Australien)

Praktische Informationen über Monts Olgas

  • Familie
  • Naturschutzgebiet / Natur Beobachtung / Safari
  • Aussichtspunkt
  • Wüste
  • Berge
  • Religiöse Orte oder Monumente
  • Nachhaltiger Tourismus
  • Weltkulturerebe
  • Unbekannte Wege
4 / 5 - Eine Erfahrung
Wie kann man anreisen?
4,5 Autostunden von Alice Springs
Wann ist die beste Zeit?
Von März bis April und von September bis Oktober
Minimaler Aufenthalt
1 bis 2 Tage

Erfahrungen von Reisenden

Lisa Gaillard Erfahrener Reisender
45 verfasste Bewertungen

27 Kilometer von Uluru entfernt und im gleichen zum UNESCO-Weltnaturerbe zählenden Nationalpark finden Sie die Olgas oder Kata Tjuṯa ("viele Köpfe" in der Sprache der Aborigines), eine Gruppe von 36 abgerundeter Felskuppen, die erdgeschichtlich noch älter sind als Uluru.

Mein Tipp:
Machen Sie doch einen Spaziergang durch die Walpa Gorge oder eine Wanderung im Valley of the Winds (ein bisschen länger als erstere: 7,4 km). Von der kleinen Aussichtsplattform am Straßenrand können Sie die Olgas bei Sonnenaufgang oder auch bei Sonnenuntergang bestaunen und das Funkeln der Lichtreflexe bewundern.
Meine Meinung

Als ich mich auf den Weg nach Uluru machte, wusste ich noch nichts von der Existenz der Olgas, die sich nicht weit entfernt davon und im gleichen Nationalpark, der nun Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark genannt wird, befinden. Von diesen Bergen spricht tatsächlich niemand! Uluru ist auf der ganzen Welt als Wahrzeichen Australiens bekannt, als einzige Erhebung im Zentrum des Landes. Aber wenn Sie in der Mitte der ebenen Wüste stehen, kilometerweit weg von jeglicher Zivilisation, dann ist es eine nette Überraschung, noch weitere geologische Wunderwerke zu entdecken! Diese riesigen aneinandergereihten Bergkuppen in rötlichen Färbungen haben etwas ähnlich Magisches wie Uluru. Auch sie gelten bei den Anangu als heilig und aus Respekt vor den Traditionen dieser Aborigines-Stämme ist das Besteigen der Olgas daher verboten. Ihr höchster Gipfel ist der Mount Olga mit 546 Metern - der damit sogar 200 Meter höher als Uluru ist. Die Entstehung dieser Monolithen ging über einen Zeitraum von mehr als hundert Millionen Jahren.

Sie können hier einen etwa 2,6 Kilometer langen Spaziergang hin und zurück durch die Walpa Gorgem machen, eine ziemlich einfache Wanderung durch wasserfreien Schluchten, in denen ich unter anderem auf Wallabys traf. Einziger Minuspunkt: Die Wanderung endet in einer Sackgasse, da sich die Spalte zwischen den beiden Bergen schließt. Man ist also gezwungen umzukehren. Aufgrund der doch sehr störenden Fliegen in der Schlucht empfehle ich Ihnen, sich einen Hut mit Netz zu besorgen.

Diese kleinen Unannehmlichkeiten werden aber vollständig entschädigt vom Ausblick, den man vom Straßenrand hat: Von einer Holzplattform aus kann man die wunderschöne Pflanzenwelt, die sich am Fuße der Olgas entwickelt hat, bewundern. Die Vegetation hier in der Wüste hat sich angepasst an das raue Klima. Man sieht gelbes Gras, grüne Büsche und rote Erde: ein atemberaubender Farbmix um die Olgas, die sich vor dem blauen Himmel im Hintergrund abheben. Von diesem Aussichtspunkt ist außerdem in der Ferne Uluru erkennbar. Die Kata Tjuṯa sind sicherlich weniger imposant und beeindruckend als der Ayers Rock, sind dennoch auf Ihrer Reise durch Australien auf jeden Fall einen Besuch wert.

Blick auf die Olgas