Denham ist ein kleiner Hafenort mit etwa eintausend Einwohnern, ideal gelegen im Zentrum der Shark Bay, die zum Weltnaturerbe der Unesco gehört. Dieses Dorf ist Ausgangspunkt für Ihre Ausflüge in die Umgebung.
Mein Tipp:
Erledigen Sie hier im Hauptort der Region Shark Bay Ihre Einkäufe; machen Sie ein Picknick auf einer der Grünflächen am Strand, der das türkisfarbene Wasser säumt, und bereiten Sie Ihren Besuch der Region vor.
Meine Meinung
Es ist angenehm, in Denham die Hauptstraße hinunterzuschlendern und am Strand zu faulenzen. Allerdings sollten Sie auch unbedingt Ihre Einkäufe hier erledigen, da Sie in der Umgebung absolut keine Einkaufsmöglichkeiten finden werden. Die nächstgelegene Stadt ist das mehr als vier Autostunden entfernte Kalbarri.
Wie in den meisten Städten Australiens gibt es hier – zumindest vom architektonischen Standpunkt aus betrachtet – nicht viel zu sehen, außer vielleicht die St.-Andrews-Kirche, die nur aus Muscheln erbaut wurde. Mit ihrer Lage auf den Anhöhen über der Stadt kann man sie innerhalb von 15 Minuten zu Fuß erreichen.
Vor allem kommt man jedoch wegen der Natur hierher, da Denham der Ausgangspunkt für alle Besuche in die Umgebung der Shark Bay ist. Sie sind hier 4 km vom François-Peron-Nationalpark entfernt, den ich unglücklicherweise nicht besuchen konnte, da er nur mit dem Geländewagen zugänglich ist. Sie sind 20 Autominuten von Monkey Mia entfernt, wo Sie die Delfine sehen können. Auf einer Entdeckungstour durch Australien können Naturfreunde auch nach Hamelin Pool fahren, um die Stromatholiten zu sehen, oder sich am Shell Beach an einem Muschelstrand entspannen. Der Park ist reich an Naturschönheiten, die mich erstaunten. Das Wasser ist voller Fische und sehr artenreich: ideal zum Fischen, Tauchen, Kajakfahren und für andere Wassersportarten.
Achtung: Die Reiseführer empfehlen im Allgemeinen auch einen Ausflug in den Ozeanpark an der Straße nach Denham: das, was man darüber liest, klingt im Allgemeinen sehr vielversprechend, aber ich muss gestehen, dass ich ziemlich enttäuscht war, da ich mir doch etwas Größeres und Moderneres darunter vorgestellt hatte. Es gibt lediglich zwei große Becken im Innenbereich mit drei oder vier kleinen Aquarien: Die Präsentation ist ziemlich rudimentär. Im Außenbereich gelangen Sie auf einen Steg, von dem aus Sie Zitronenhaie sehen können. Die Fütterung der Haie ist nicht sehr beeindruckend, weil sie so gut ernährt sind, dass sie nicht hungrig sind. Die Führung ist dennoch sehr lehrreich.
