Nan ist eine Region, die bisher von Massentourismus verschont wurde und eignet sich daher ideal für alle,die ein wenig über den Tellerrand blicken möchten. Nan ist eine typische, gemächlich lebende Provinzstadt, die eher leere Straßen aufweist.
Es gibt dort ein bedeutendes Kulturerbe in Form von Tempeln, welche entweder im nordthailändischen Stil oder hauptsächlich im Lanna-Stil errichtet sind. Während eines Aufenthaltes im Norden Thailands, wie zum Beispiel in Chiang-Ray oder Phayao, lässt sich leicht ein Abstecher in diese Region machen.
Diese Stadt lässt sich hervorragend zu Fuss erkunden, zumal alle wichtigen,sehenswerten Orte in ihrem Zentrum konzentriert sind. Das Nationalmuseum von Nan sowie das Textilmuseum sind einen kleinen Abstecher wert. Unter den Tempeln ist der frisch renovierte, herrlich geschmückte Wat Phumin mit seinen einzigartigen Freskomalereien besonders zu empfehlen. Gleich gegenüber hatte ich die einmalige Gelegenheit, einer von einem Mönch für seine Schüler abgehaltenen Unterrichtseinheit im Wat Phra That Chang Kham-Tempel beizuwohnen. Der 600 Jahre alte, ein wenig abgelegene Phrathat Chae Haeng-Tempel sollte ebenfalls nicht übergangen werden.
Für einen angenehmen Abend empfehle ich, den nahe am Fluss gelegenen Nachtmarkt zu besuchen.