Mehr als zwanzig tibetische Dörfer umranden den See. Sie werden von den Völkern Mosuo und Yi bewohnt. Die letztere Ethnie zählt zu den seltenen matriarchalischen Gesellschaften der Welt und ist für ihre "Wanderehe" bekannt. Es existiert nämlich keine Monogamie; die Männer besuchen ihre Partnerin bei Einbruch der Nacht und kehren nach Hause zurück, sobald der Tag beginnt. Die Mosuo-Frauen sind das Zentrum der Familie und die Kinder werden von ihren Müttern und Onkeln mütterlicherseits großgezogen.
Auf dem Lugu-See befinden sich 3 Inseln, die die Namen lokaler Behausungen von Unsterblichen tragen und deren Schönheit ihre Besucher bezaubert. Seine durchsichtigen Gewässer und die umliegenden Wälder machen den See zu einer Oase des Friedens, der Ruhe und der Heiterkeit.
Es bieten sich zahlreiche Aktivitäten an - Schiffsausflüge auf dem See oder Radtouren entlang des Ufers. Nicht weit entfernt, im Dorf von Yongning kann man das tibetische Kloster von Zhamei besichtigen.