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China

Der Himmelstempel, ein Paradies unter freiem Himmel

Noch nie zuvor hatte ich so ein Bauwerk gesehen! Die Tempelanlage erstreckt sich über eine Fläche von 267 ha und hat mehrere, herrliche Räume: die Gebetshalle für die Ernte, die Halle des Himmelsgewölbes, der Palast der Abstinenz und der Himmelsalter.

Besonders die Gebetshalle hat es mir angetan. Sie gilt als ein Meiserwerk der traditionellen chinesischen Architektur. Durch Ihre Lage ganz oben auf dem Hügel fühlt man sich automatisch den Göttern nah. Der Himmelstempel ist ein Symbol des chinesischen Glaubens, wonach die Erde quadratisch und der Himmel rund sei.

Der Himmelstempel, Peking

Halle des Erntegebets: Dem Göttlichen näher sein

Beim Betreten der Anlage des Himmelstempels kommt man zunächst durch einen langen Gang. Hier spielen die Chinesen den ganzen Tag lang Go. Die Atmosphäre ist entspannt, fröhlich und man amüsiert sich. Der Kontrast zwischen den Szenen des täglichen Lebens und der überwältigenden Gebetshalle macht den Besucher ganz schwindelig, aber es lohnt sich anzuhalten und die beiden Welten zu beobachten...

Die spektakuläre Gebetshalle ist ein 38 m hoher Rundbau und die Wirkung lässt keine Sekunde auf sich warten. Drei konzentrische Kreise sind über eine Marmortreppe miteinander verbunden. Das Gebäude hat 4 Säulen innen und 24 Säulen außen. Es scheint direkt einem Traum entsprungen zu sein - ich war platt! Es ist nicht weiter verwunderlich, dass der Kaiser, der "Sohn des Himmels", jedes Jahr zu den Festen zu Ehren des Himmels in den Tempel kam, um die guten Ernten zu feiern.

Ein außergewöhnliches Gebäude, das zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Mir gefällt die Geschichte des Himmelstempels. Er hat gute und weniger gute Zeiten erlebt habt und erinnert uns daran, das nichts selbstverständlich ist. Als die UNESCO 1998 den Himmelstempel in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen hat, blickte das Gebäude auf eine wechselvolle Geschichte zurück.

Der Tempel wurde 1420 unter Kaiser Yongle fertiggestellt, der auch die Verbote Stadt errichten ließ. Bis 1749 wurden am Tempel immer wieder Veränderungen vorgenommen. In diesem Jahr beschließt Kaiser Qianlong, den Himmelstempel zu vergrößern. Es folgten also prunkvolle Jahre für den Tempel, der sich damals über eine Fläche von 273 ha erstreckte.

Dann folgten aber die Besetzung während des zweiten Opiumkriegs, der Boxeraufstand und schließlich wurde der Tempel nach dem Ende der Qing-Dynastie seinem Schicksal überlassen. Die Ruine wurde aufwendig renoviert und ist heute ein Muss bei jedem Peking-Besuch. Ich versichere Ihnen, der Himmelstempel ist wieder so schön wie früher.

Emilie Joulia
13 Beiträge

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