Aus Feuer und Eis geboren bietet die Natur von Island viele Entdeckungsmöglichkeiten. Wir nehmen Sie mit zu eindrucksvollen Orten wie dem Vatnajökull, Europas größtem Gletscher. Von Süden her können Sie sich die Gletscherbucht Jökulsárlón anschauen, in welche das tiefblaue Eis kalbt. Auf der Nordseite verlocken die Eishöhlen der Gletscher Islands zu einer unvergesslichen Erkundung. Die Landschaft von Island fasziniert aber auch mit den saftig-grünen Hügeln im Osten sowie den dunklen Vulkanaschestränden. Im Nordwesten und im Norden bewundern Sie die traumhaften Fjorde in Island und können zur Walbeobachtung mit dem Boot aufbrechen. Ein Klassiker ist der Goldene Ring. Die Natur in Island begeistert auf dieser Tour mit den heißen Quellen und aufsteigendem Dampf im Tal des Rauches, imposanten Geysiren und den offenliegenden tektonischen Platten im Nationalpark Þingvellir. Dieser mystisch wirkende Ort war im Mittelalter sogar eine Art parlamentarischer Treffpunkt der Nordmänner. Auf der Route werden Sie zudem die mächtigen Wasserfälle erblicken, allem voran der schräg abfallende Gullfoss im Haukadalur.
Wer in den Ferien in Island unberührte Natur entdecken möchte, sollte am besten etwas von den klassischen Routen abfahren und offroad gehen. Von Akureyri aus begeben Sie sich nach Süden und erreichen nach einer aufregenden Tagestour über den dunklen Lavaboden den nördlichen Rand des Vatnajökull. Hier befindet sich der Vulkan Askja, dessen Krater heute mit Wasser gefüllt ist. Im benachbarten Viti-See können Sie in einem milchigen Wasser mit hohem Schwefelgehalt und Temperaturen über 20° C ein Bad nehmen. Etwas abgelegen sind die Westfjorde und der Snæfellsjökull auf der gleichnamigen Halbinsel. Imposante Klippen, mächtige Krater und die hier brütenden Papageientaucher laden zu unvergesslichen Naturreisen in Island ein. Wenn Sie sich entspannen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Abstecher zu den heißen Quellen von Landsmannalaugar. Etwas bekannter ist im Vergleich dazu die Blaue Lagune in der Nähe von Reykjavik und Keflavik.
Wer Lust auf arktische Abenteuer in Island mit der Familie hat, kann z. B. eine Bootstour oder eine Wanderung rund um die Gletscher unternehmen. Höfn ist ein exzellenter Ausgangspunkt, um die Natur Islands bei aktiver Freizeitgestaltung kennenzulernen. Weit im Osten lohnen sich entspannte Ausflüge rund um den See Lagarfljót, in dem der Legende nach ein Ungeheuer leben soll. Im Spätsommer können Sie gemeinsam mit den Kindern Beeren an den grünen Hängen pflücken. Paare übernachten gerne in einer der abgeschiedenen Hütten inmitten der Naturparks. Vor der Kulisse von Lavastein und Vulkankratern auf Island lassen sich in der dunklen Jahreszeit sogar die Nordlichter sichten.
Wenn Sie im Sommer zu einem Natururlaub nach Island aufbrechen, dürfen Sie sich auf fast durchgehendes Licht für Erkundungen freuen. Die Saison ist in Island zum Wandern, für Offroad-Touren, Segeln und vieles mehr ideal. Im Winter ist es dagegen weitaus dunkler und schneebedeckter. Der Vorteil: Sie können mit dem Schneemobil oder dem Hundeschlitten losfahren und die Polarlichter bewundern. Für eine Kombination aus beiden Aktivitäten empfehlen wir Ihnen Naturreisen nach Island im Frühjahr oder Herbst.
Die beste Zeit, um nach Island zu reisen ist der Sommer: Die Temperaturen sind angenehm und die Tage lang. Je nach Region bietet sich auch die Zeit von Mai bis September an, wenn weniger Touristen dort sind, das Klima aber noch angenehm ist. Aber seien Sie gewarnt: Einige Rundfahrten oder Standorte sind in diesen Monaten geschlossen. Zwischen Oktober und April liegt das Land fast ständig im Dunkeln, aber Sie können das prächtige Spektakel des Polarlichts sehen, wenn Sie bereit sind, der Kälte und der Dunkelheit zu trotzen.