Behinderung

Welche Stellung haben Behinderte in Thailand?

Das Land des Lächelns hat in der realen Politik nie Einrichtungen und Barrierefreiheit für Menschen mit verringerter Mobilität geschaffen. Das Land ist weitläufig und sehr vielfältig, was Landschaften und Lebensweisen betrifft. Die Zugangsmöglichkeiten zu einer Metropole wie Bangkok, zu Bergdörfern oder Inselgemeinden sind so unterschiedlich wie die Orte selbst. Und es ist nicht so, dass die Großstädte den besten Zugang bieten, wie man leicht vermuten könnte.

Öffentliche Räume und Sehenswürdigkeiten

In Bangkok ist es sehr schwierig, sich mit dem Rollstuhl fortzubewegen, denn die Bürgersteige sind überfüllt, in schlechtem Zustand und liegen sehr hoch. Die öffentlichen Wege Bangkoks sind tatsächlich Teile des gesamten Lebens der Thailänder. Überall auf den Bürgersteigen dominieren Verkaufsstände und ambulante Händler, sodass die Nutzung erschwert ist. Die hohe Bevölkerungsdichte ist ebenfalls ein Grund für die mangelnde Barrierefreiheit. Geben Sie eher mittelgroßen Städten wie Chiang Mai oder Pattaya den Vorzug, denn diese sind weniger überbevölkert, sodass es hier leichter ist, sich fortzubewegen.

Dabei sind die Thailänder generell sehr gerne bereit, Ihnen wie übrigens immer zu helfen. Ihre hilfsbereite und liebenswürdige Art wird auch in dieser Situation nicht versagen.

Eine Reihe von Sehenswürdigkeiten können Sie trotzdem erreichen, denn es sind keine Stufen zu überwinden oder Aufzüge erforderlich. Der Tempel Wat Pho, wo der berühmte und majestätische liegende Buddha thront, ist ebenso wie der Königliche Palast und der Tempel des Smaragd-Buddhas zumindest teilweise zugänglich.

In Chiang Mai verfügt die Tempelanlage Wat Phrathat, die 15 km vom Stadtzentrum entfernt auf dem Berg Doi Suthep liegt, über einen Aufzug, der Behinderten vorbehalten ist. Hier sind ansonsten 300 Stufen zu überwinden, um den wunderschönen Tempel zu erreichen, der die Region Chiang Mai überragt.

©Audrey Meisser

Unterkunft

Ganz generell sind Hotels einer gehobenen Qualität oder Hotelketten zu bevorzugen, da diese im Allgemeinen über einige behindertengerechte Räume verfügen.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, kleine preiswerte Hotels mit Zimmern im Erdgeschoss zu finden, die gut zugänglich sind. Vorteil der Duschen in Thailand ist, dass es sich hier fast nie um Duschkabinen handelt. In den einfachsten Hotels verfügen die Duschbäder über einen leicht geneigten Boden und ein ebenerdiges Abflussloch, was das Einstellen eines Stuhles, um sich zu waschen, erleichtert.

Verkehrsmittel

In Bangkok ist die Straßenbahn "BTS Skytrain" barrierefrei, da die Stationen mit Aufzügen ausgestattet ist. Sie ist in allen Stadtvierteln erreichbar, sodass Sie praktisch überall hinkommen. Die andere geeignete Möglichkeit ist ein Taxi. Vermeiden Sie Tuk-Tuks, die nicht sicher genug sind und nicht in der Lage sind, einen Rollstuhl mit ein oder zwei zusätzlichen Passagieren mitzunehmen.

Außerhalb der Städte ist es am besten, einen Wagen zu mieten oder an behindertengerechten Exkursionen teilzunehmen. Um von Nord nach Süd zu kommen oder sich entlang der großen Achsen des Landes fortzubewegen, bietet sich zweifellos das Flugzeug als geeignetes Verkehrsmittel an, zumal die Preise für Inlandsflüge recht niedrig sind.

Unser Evaneos Autor
Letsy
Growth Marketing Manager

Als Growth Marketing Managerin für Nordeuropa bei Evaneos ist es meine Aufgabe, Reisenden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden zu zeigen, dass es nicht nur möglich ist, eine einzigartige, maßgeschneiderte Reise mit einem lokalen Experten zu planen – sondern dass Evaneos dafür die beste Wahl ist.

Mit Strategien, die Sichtbarkeit schaffen und bewusste, neugierige Reisende mit den passenden lokalen Agenturen verbinden – sodass die Reise weit vor der ersten Nachricht beginnt. Sie beginnt mit einem Funken Inspiration und dem Versprechen einer bedeutungsvolleren Art zu reisen.

Geboren in Wien und aufgewachsen in einem bikulturellen indischen Haushalt, hatte ich schon immer eine große Neugier für die Welt und ihre Kulturen. Diese Neugier hat mich dazu gebracht, in mehreren Ländern zu leben, in das lokale Leben einzutauchen und neue Perspektiven zu gewinnen. Heute spreche ich vier Sprachen fließend – ein Ausdruck meiner Leidenschaft, sich über Grenzen hinweg zu verbinden.

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