
Eine Reise durch Schweden kann ziemlich ins Geld gehen. Damit Sie einen ersten Überblick bekommen und das benötigte Budgetrealistisch einschätzen zu können, haben wir hier ein paar Informationen zu den Zahlungsmethoden, die verschiedenen Preisniveaus und ein paar Spartipps für Sie zusammengetragen.
Ähnlich wie in Dänemark und Norwegen ist die offizielle Währung hier die Krone. Die Abkürzung der Schwedischen Krone, der Sie während Ihrer Reise durch das Land überall begegnen werden, ist SEK. Es ist in Schweden sehr einfach, seine Einkäufe per Karte zu zahlen, auch bei kleinsten Beträgen. Ja, das stimmt: Seine Zeitung oder den Kaffee per Karte zu zahlen ist in Schweden Usus, und die Regierung versucht sogar, langfristig die Verwendung von Bargeld so weit als möglich zu minimieren.
Zudem sind neue Zahlungsmethoden, eine innovativer als die andere, weiter im Kommen. So kann man inzwischen in manchen Städten im Süden des Landes, wie etwa in Lund, mit seinem Handy oder per Fingerabdruck zahlen.
Schweden ist aktuell ein eher kostspieliges Pflaster, und das nicht nur in den großen Städten. Die Hauptstadt Stockholm ist dabei sicherlich eine der teuersten Städte des Landes. Hier für mehrere Nächte zu bleiben kann schnell ein Loch in Ihr Budget reißen. So sollten Sie zum Beispiel mit etwa 1.000 SEK (108 €) für ein einigermaßen gutes Doppelzimmer in der Innenstadt rechnen.
Auch die Fahrpreise für die verschiedenen Verkehrsmittel sind ziemlich hoch. Ein Zugticket von Stockholm nach Göteborg wird Sie um die 400 SEK (43 €) pro Person kosten, eine Fahrt mit der U-Bahn in einer Zone in der Hauptstadt allein schon 36 SEK (4 €). Zum Glück sinken die Preise aber tendenziell ein bisschen, sobald man außerhalb der wichtigsten Stadtzentren ist.
Es gibt ein paar gute Tricks, um die Kosten während einer Reise durch Schweden zu senken. So können Sie beispielsweise in den Unterkünften der STF (Svenska Turistföreningen) übernachten. Auch wenn die Preisreduktionen an ein Jahresabonnement gebunden sind, rentiert sich der Kauf der STF-Karte bereits nach wenigen Nächten.
Und wieso für die Verpflegung nicht auf dem Markt einkaufen gehen und dann selbst etwas zubereiten? Dies ist in jedem Fall billiger als Mittag und Abend im Restaurant zu essen. Zur Fortbewegung sollten Sie eher Busse wählen. Die Fahrzeuge sind zudem oft modern ausgestattet und sehr geräumig.