Unter den Füßen das Knirschen des feinen Sandes spüren. Lesend ein Sonnenbad am Strand nehmen. Mit Tauchermaske und Schnorchel den Meeresboden erkunden. In Kontakt mit den Fischern der Insel kommen. Mit den Füßen im Wasser gegrillten Fisch probieren. All das erwartet den Reisenden an der Südküste während seines Aufenthalts in Sri Lanka.
Das Angeln auf Stelzen ist eine uralte Sitte, die unter den Fischern der Ortschaft Galle von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ein weiterer Ort, an dem man diese altehrwürdige Technik beobachten kann, ist die Hafenstadt Weligama. Die Leute vor Ort haben den Wert ihrer Tätigkeit genau erkannt. Deshalb muss heutzutage fast jeder Tourist, der sie fotografieren will, dafür eine Gebühr zahlen.
Die Siedlung Mirissa wurde bekannt durch die dort startenden Exkursionen zur Walbeobachtung. Die dortigen Strände sind etwas überlaufen, aber mir hat es dort trotzdem gut gefallen. Der Hauptstrand erinnert mit seinen vielen kleinen Restaurants und Bars, in denen man bis weit in die Nacht hinein feiern kann, etwas an Thailand. Vor jedem dieser kleinen Etablissements findet man eine Theke mit frischen Fisch vom jeweiligen Tag. Man muss sich nur noch entscheiden, wo man sich hinsetzen möchte, um zu probieren. Falls Sie mehr Ruhe suchen, dann laufen Sie an der Küste entlang in Richtung des Tempels von Bandaramulla; bald wird Ihnen dabei fast niemand mehr begegnen. Wenn Sie meinen Blog besuchen, können Sie noch mehr hierüber erfahren.
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Die meisten Reisenden kommen am Strand von Talalla vorbei, ohne ihn überhaupt zu bemerken, und das ist auch gut so. Und das, obwohl die Straße von Mattara nach Mirissa nur einige hundert Meter vom Strand entfernt verläuft. Ich kann gar nicht beschreiben, was ich gefühlt habe, als ich diesen Strand zum ersten Mal sah. Ein Eindruck von Weite, Unermesslichkeit, Ruhe und Einsamkeit.
Was die Unterkünfte betrifft, so haben Sie hier keine große Auswahl, denn wenige Etablissements teilen sich die raren Grundstücke, für die eine Baugenehmigung erteilt wurde. In Talalla gibt es nur Eines zu tun: sich hinstellen, beobachten und staunen. Jeden Morgen kommen die Zöglinge der Dorfschule an den Strand, um dort Sport zu treiben. In einer Ecke der Bucht reparieren die Fischer ihre kleinen Holzboote. Von der Klippe am Osten des Strandes aus ist am Abend der Sonnenuntergang besonders spektakulär.
An der Küste westlich von Tangalla gibt es mehr als zehn kleine Buchten, von denen eine charmanter ist als die andere. Sie sind ideal für all jene, die auf Reisen vor allem Entspannung suchen.
Sie sollten sich die Zeit nehmen, den Küstenpfad entlang zu spazieren, der von Tangalla nach Goyambokka führt und dabei die meisten Strände dieser Ortschaft durchquert. Als ich gerade durch einen Wald oberhalb des Meeres lief, hörte ich den Ruf eines Vogels. Plötzlich tauchte vor mir ein Pfau auf. Alles war voller Pfauenvögel, in den Ästen, unter den Bäumen, auf allen Seiten des Weges.
Tangalla ist auch einen Abstecher wert, um vom Strand von Rekawa aus grüne Meeresschildkröten zu beobachten. Die beste Jahreszeit dafür ist zwischen April und September.