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Die Kombination aus Bergen, Gletschern und mediterranen Stränden macht den Reiz an Naturreisen nach Albanien aus. Eine solche Tour kann an der Albanischen Riviera und in der Lagune Karavasta in Mittelalbanien beginnen. Neben Badespaß lässt sich hier einiges an Natur entdecken. Viele Feriengäste legen sich auf die Lauer, um seltene Vogelarten in dem Feuchtgebiet zu beobachten. Karavasta ist zusammen mit Divjaka und den umliegenden Pinienwäldern ein geschützter Nationalpark. Neben den Lagunen Albaniens warten die Berge der Albanischen Alpen auf einen Besuch. Die auch als Prokletije bekannte Gebirgskette an der Grenze zu Montenegro begeistert mit abgeschiedenen Tälern, imposanten Felswänden und dem mächtigen Jezerca-Massiv. Dabei kommen Sie an azurblauen und türkisfarbenen Bergseen vorbei und können Boots- oder Kajaktouren auf einem der wilden Flussläufe unternehmen. Im Süden darf der Nationalpark Butrint nicht fehlen, wenn man Albaniens Landschaften erkunden möchte. Auch hier ist es die Mischung aus den Lagunen in den Niederungen und den malerischen Höhenzügen, welche zu einem unvergesslichen Natururlaub in Albanien einlädt
Ein echter Geheimtipp zwischen Gjirokaster und Saranda ist der Bergsee Syri i Kalter. Nicht umsonst trägt das Gewässer im Drinostal den Beinahmen „das blaue Auge“. Dort, wo das Fluss- und Seebett tiefer als gewohnt herabfällt und in eine Höhle übergeht, wirkt das Wasser tiefblau. Es bildet einen aufregenden Kontrast zum smaragdenen Grün in der Umgebung. Über Serpentinen und durch wohlduftende Kiefernwälder geht es bei einer Naturreise durch Albaniens Llogara-Gebiet mit lokalen Guides. Von den Anhöhen hat man eine herrliche Aussicht auf die Buchten der Adria. Gleichzeitig lassen sich in den Baumwipfeln Adler, Geier und Sperber sichten. Ein besonderer Tipp ist das Waldgebiet Lura im Osten Albaniens. Die Natur zeigt sich hier mit etwa 14 Gletscherseen von ihrer ganz besonderen Seite. Zum Baden empfehlen wir Ihnen neben dem Meer den Prespa- und den Ohridsee.
Wer Naturreisen nach Albanien mit der Familie unternimmt, bezieht meist an der Küste seine Basis. Der Aufenthalt lässt sich mit leichten Wanderungen zu abgeschiedenen Buchten und hinauf in die Berge Albaniens sowie mit entspannten Stunden am Strand kombinieren. Zudem begeben sich viele der Reisenden gerne mit dem Surfbrett auf das Wasser, segeln oder tauchen. Etwas anspruchsvoller sind die Wanderungen im Hinterland, allem voran in Nationalparks wie Lura, Qafe Shtama und Shebenik-Jablanica. Dort treffen sich Freunde gerne zum Wildwasserfahren auf den reißenden Bergströmen. Für Paare empfehlen wir etwas lockere Touren, z. B. mit Reiten rund um die alte Festungsstadt Kruje.
Zum Baden und Wandern in Albanien sind die Monate zwischen April und September gut geeignet. Dann ist es angenehm warm für Ausflüge in den Höhenlagen. An der Küste steigen die Temperaturen im Wasser etwa Ende Mai an und verlocken zum Baden. Diese Voraussetzungen dauern bis in den Herbst an. In den Wintermonaten ist es mittlerweile auch sehr beliebt, Ski zu fahren in Gebieten wie Bigell Dardhe.
Die beste Reisezeit, um Albanien zu entdecken, ist in der Nebensaison, insbesondere im Mai und im September. Die Temperaturen und Besucherzahlen sind im August am höchsten, doch wenn Sie frühzeitig buchen, können Sie natürlich auch dann verreisen. Im Winter schneit es in den Bergen über mehrere Monate, während die Temperaturen an der Küste mild bleiben und selten unter null Grad fallen.