Lima hat rund 9 Millionen Einwohner und ist die größte Stadt in Peru. Die ungeordnete Bebauung schlecht verwalteter Flächen war eine Folge der zügellosen Landflucht der 50er Jahre und erklärt, warum Lima heute so ist, wie es ist.
Bei einer Tour durch die einzelnen Stadtviertel erkennt man rasch die tiefen Gräben zwischen Reich und Arm. Ich lebe im Stadtteil Collique im Norden von Lima und der Unterschied zwischen meinem Viertel und Stadtteilen wie Miraflores ist einfach schockierend!
Die Stadt ist nicht meine Lieblingsstadt, aber sie hat eine ganz spezielle kulturelle Vielfalt. Bei einem Aufenthalt in Lima sollten Sie einige der durchaus interessanten Museen besuchen. Es ist auch immer nett, durch die Bars in Barranco zu ziehen und bei einer Veranstaltung dabei zu sein.
Neben dem lebendigen Kulturleben hat die Stadt auch sportlich einiges zu bieten. Sportler die den Nervenkitzel suchen, können in Lima Gleitschirmfliegen oder Wellenreiten. Das ist meine nächste ganz persönliche Herausforderung!
Obwohl Lima die Hauptstadt ist, wird es doch nur ein kleiner Zwischenstopp von höchstens ein oder zwei Nächten sein vor Ihrem Aufbruch in das Abenteuer dieses großartigen Landes Peru. Die kulturellen und historischen Schätze Perus befinden sich nicht in seiner Hauptstadt. Sie werden sie im Laufe Ihrer Reise durch Peru entdecken. Lima wird nur ein Vorspiel sein für Ihre Erkundungsreise.
Konzentrieren Sie sich am besten auf das Zentrum der Hauptstadt, das sich den Charme aus der Kolonialzeit des Landes bewahrt hat, als Lima noch die politische und ökonomische Hauptstadt des spanischsprachigen Lateinamerikas war. Ich konnte dort die Plaza Mayor entdecken, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, die Kathedrale San Juan Evangelista sowie den Regierungspalast, wo täglich mit Ausnahme des Sonntags um 11.45 Uhr der Wachwechsel stattfindet. Das ist ganz nett anzusehen. Allerdings gibt es im Stadtzentrum leider viele Taschendiebe und in der Nacht sollte man dort auch nicht spazierengehen. Meiner Meinung nach ist Lima also keineswegs unverzichtbar!
- Lima hat zwei Gesichter. Zwei Extreme treffen aufeinander: die Superreichen auf die ganz Armen und die echte Mitte fehlt. Das führt zu immer größeren Spannungen. In einigen Stadtvierteln bin ich ständig bewaffneten Polizisten begegnet. In den sogenannten "reichen" Vierteln jedoch gibt es unzählige Restaurants (und welche...), die Einkaufszentren sprießen wie Pilze aus dem Boden, Bars und Klubs soweit das Auge reicht .... Hier wird gefeiert!
-Das Zentrum von Lima gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist meiner Meinung nach wirklich sehenswert.... und unglaublich bunt. Lima trägt nicht umsonst den Beinamen "Stadt der Könige"! Die architektonischen Schätze begeistern die Besucher. Sie reichen von der Kolonialzeit bis ins 20. Jahrhundert. Das muss man bei einer Perureise unbedingt gesehen haben.
-Das Klima ist speziell... Ein dicker Nebel kann hartnäckig über der Stadt liegen und den Ozean in ein unendliches Grau tauchen, was die Sache eher trist macht... Ein guter Moment, um Ihre Stimmung mit einem Besuch in einem guten Restaurant zu heben. Sie werden begeistert sein. In Lima isst man alles, von allen Kulturen, aus allen Ländern und das sehr gut. Ich habe hier die besten Sushis meines Lebens gegessen .... eine tolle Abwechslung zum Ceviche!