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Madagaskar

Wandern im Andringitra-Massiv, zwischen Pic Boby und Tsaranoro...

An den Toren des Südens der Großen Insel eröffnet sich Ihnen eines der schönsten Massive mit herrlichen Wanderwegen: das Andringitra-Gebirge! Es bildet eine natürliche Grenze zwischen den Hochebenen mit ihren Reisfeldern und ihren roten Backsteinhäusern und den ariden Gebieten des Südens. Diese geologische Kuriosität sorgt für eine schlagartige Veränderung des Landschaftsbildes.

Um diese Savannenlandschaft mit ihren Granitfelsbrocken, die mit dem benachbarten Isalo-Park um die Wette eifert, zu entdecken muss man zwangsläufig die RN7 verlassen und sich über die Piste in den Busch riskieren. Wie überall in Madagaskar gilt auch hier: je weiter Sie sich von den ausgetretenen Pfaden entfernen, desto höher ist die Belohnung...

Das Andringitra-Massiv enthüllt Ihnen seine wildnisähnlichen Gebiete mit ihren reichhaltigen Naturschätzen inmitten einer erstaunlichen, mineralischen Umgebung - eine „verlorene Welt“, wie sie in Erzählungen geschildert wird. So mysteriös und abgeschiedenen, dass man es kaum erwarten kann, alle seine Geheimnisse zu erforschen!

„Das Tal der Träume“, ein verblüffendes geologisches Kleinod!

Lust auf Abenteuer? Dann nehmen Sie das nächste Buschtaxi nach Ambalavao - vorausgesetzt, sie finden heraus, von wo es abfährt... Bedenken Sie, dass die Fahrt über die nur 37 km lange Piste, die nach Vohitsoaka führt, so lange dauert wie ein ganzer Spielfilm!

Willkommen im Andringitra-Gebirge oder „Reich der Geister“,, ein besonderes Gebiet, das den Volksgruppen der Betsileo und der Bara noch heute Furcht einflößt. Diese von tausendjährigen Bräuchen geprägten Ethnien betrachten es als Heiligtum des Todes und glauben fest daran, dass es noch immer von den Geistern bewohnt wird.

Die faszinierende, gigantische Silhouette des touristischen Tsaranoro-Massivs, welches im l'Andringitra-Gebirge integriert ist, ist eine bei den Kletterern in aller Welt bekannte Postkartenansicht. Mit seinen riesigen Granitplatten, seinen Klüften, seiner unregelmäßigen Linienführung und seinen Abbruchkanten bringt das Massiv seine Unverwundbarkeit zum Ausdruck.

Heiliger Wald, in großen Höhen wachsende endemische Palmen, Bambuswälder… dieses 1998 als Nationalpark anerkannte Gebiet bietet über das Chaos der Granitfelsbrocken mit ihren erstaunlichen Formen und den vielfarbigen Flechten, die die Sträucher bedecken, hinaus eine große landschaftliche Vielfalt, die an eine wahre Mondlandschaft erinnert.

Wie in vielen anderen Gebieten Madagaskars leben auch im Andringitra-Gebirge zahlreiche endemische Arten in sehr unterschiedlichen Ökosystemen: 15 Lemurenarten, davon rund 150 Katta-Lemuren, diese berühmten, nicht besonders scheuen Lemuren mit ihrem schwarz-weiß geringelten Schwanz, aber auch mehrere Eidechsenfamilien, und die Flora ist mit Orchideen und diesen seltsamen Pachypodien, auch „Elefantenfuß“ genannt, vertreten.

Ein Paradies für Wanderer...

Eine Wanderung durch das Andringitra-Massiv ist ein athletisches Abenteuer in einer wunderschönen Landschaft! Höhepunkt dieser sportlichen Herausforderung: die Besteigung des Pic Boby (2658 m). Er ist der zweithöchste Berg der Roten Insel, aber auch der einzige, der wirklich begehbar ist. In dieser alpinen Atmosphäre sind 2 ½ Stunden erforderlich, um den Gipfel zu erreichen, dessen oberste Kante die vorbeiziehenden Wolken zurückzuhalten scheint, um die weiter unten liegenden landwirtschaftlichen Talgebiete zu berieseln.

Trecking-Fans bietet sich eine außergewöhnliche, mit Seilgeländern als Schutz an manchen schwindelerregenden Abschnitten ausgestattete Wandertour im Tsaranoro-Massiv an: 7 Stunden Fußmarsch bei fast 1000 m Höhendifferenz. Bei Sonnenaufgang wird dieser 800 m hohe Granitfelsen in ein schillerndes Licht gehüllt.

Von der nördlichen Bergschulter des Tsaranoro-Massivs hat man eine wunderschöne Aussicht auf den „Chamäleon-Berg“ mit seinem Gipfel in 1 450 Meter Höhe. Diese deutlich weniger anstrengende Wandertour von höchstens 5 bis 6 Stunden mit einem durchschnittlichen Höhenunterschied von 600 m, die durch den heiligen Wald des Tsaranoro-Massivs führt, wird alle Liebhaber von Fauna und Flora begeistern. Eine gute Gelegenheit, ein paar Lemuren in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Die Option „Entdeckung und Natur“ für kontemplative Wanderer…

Um die Wünsche aller Reisefamilien zu erfüllen werden weitere, sehr unterschiedliche Wandertouren ausgehend vom Meva Camp, dem größten Zeltlager des Andringitra-Massivs, wo man für rund 10.000 Ariary sein Zelt für ein paar Übernachtungen aufschlagen kann, angeboten.

Sie haben die Wahl zwischen einem Ruhetag in einer prächtigen Umgebung und einer Wanderung durch den heiligen Wald, mit einer Besichtigung der Jajofo-Höhle, in der ehemals die Dahalo, die Zebudiebe, Zuflucht fanden. Bei diesen kleinen Entdeckungsausflügen gibt es mehrere Badegelegenheiten in den natürlichen Schwimmbecken am Fuß von erfrischenden Wasserfällen. Extremsport-Fans machen vielleicht lieber einen Gleitschirmflug oder unternehmen eine Klettertour in einem als das höchste Klettergebiet der Großen Insel bekannten Gebirgsmassiv mit seinen unüberwindbaren Hürden.

Für die weniger waghalsigen, aber ebenso abenteuerlustigen Reisenden bietet es sich an, die Dörfer aus einer anderen Zeit, die den Park umgeben, zu entdecken anstatt sich in der ausgetrockneten und eher feindlichen Vegetation zu verlaufen. Mit ihren typischen Lehmhäusern öffnen Ihnen diese malerischen Dörfer der Betsileo und der Bara die Türen einer von Traditionen und Glaubenspraktiken geprägten Kultur.

Hier versprechen die legendäre Gastfreundlichkeit und die spürbare Lebensfreude warmherzige Begegnungen mit der Bevölkerung, allen voran die Kinder, die Sie herzlich und spontan begrüßen. Sie müssen sich nur die Zeit nehmen, auf sie zuzugehen...

In diesem Massiv bedeutet Abenteuer nicht nur Adrenalinrausch - es kann auch auf ganz natürliche Weise menschlich sein…

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