Sulawesi ist eine Insel, die zwischen Borneo und den Molukken liegt. Sie besitzt eine Fauna und Flora, die asiatische und australische Arten miteinander vermischt. Die Insel hat 8 Nationalparks, die Hälfte davon sind der Meeresfauna gewidmet. Man findet 127 Säugetierarten, die es nur in Sulawesi gibt, darunter Koboldmakis (die kleinsten Primaten der Welt).
Die Küsten dieser Region sind unglaubliche Postkartenmotive, mit unendlich langen Stränden mit feinem, weißen Sand und warmem, türkisblauen Wasser, in dem sich ein außergewöhnliches Meeresleben abspielt, das Schwimmer oder Taucher entdecken können. Letztere reisen generell nach Lembeh Strait und Toraja Land, wo man ein außergewöhnliche Tauchgänge erleben kann. Der Meeresboden besteht meist nur aus Sand, doch man kann zahlreiche und mehrfarbige Fischarten entdecken
Das Innere des Insel ist viel unwirtlicher, mit riesigen, äquatorialen Bäumen, wo sich aber auch eine beeindruckend Fauna und Flora befindet. Aufgrund der schwierigen, geografischen Lage haben die Einheimischen autonom gelebt und sich fernab der Globalisierung weiterentwickelt. Auch wenn dies heute nicht mehr ganz so zutreffend ist, bleibt der Kulturschock ein wahres Erlebnis. Sie können zum Beispiel den Torajas begegnen, einem faszinierenden Volk, das für seine Bestattungsrituale, bei denen Büffel geopfert werden, aber auch für seine Pfahlbauten bekannt ist.
In der Umgebung der Hauptstadt von Sulawesi, Manado, entdecken Sie sehr schöne Landschaften: Vulkane mit Bergseen, die in den Wäldern versteckt sind, sowie Kokosnussplantagen und Gewürznelkenbäume. Falls Sie ein Auto haben, sollten Sie die Küstenstaße nach Gorontalo einschlagen und in den Fischerdörfern Halt machen.
Naturliebhaber sollten sich die Naturreserve Ambang oder das Tierschutzgebiet Tangkoko Batuangus nicht entgehen lassen.
Wie auf den meisten Inseln Indonesiens ist der Umweltschutz keine Priorität. Einer Studie aus dem Jahr 2007 zufolge sind bereits mehr als 80% der Wälder von Sulawesi verschwunden. Insbesondere aufgrund der intensiven Landwirtschaft, dem Bau von Unterkünften (ob für Touristen oder nicht) oder aber wegen des Bergbaus.
Die Entwicklung des Tourismus in dieser Region führt außerdem zu Problemen bei Hygiene und Gesundheitsversorgung, sowie bei der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln.