Die Straße, die von Leh heraufkommt, ist nichts anderes, als eine unendliche Abfolge von Serpentinen. Ertragen Sie Ihr Schwindelgefühl mit Geduld, denn nach kaum anderthalb Stunden werden Sie in einer Hütte am Fuß von Gebetsfahnen Ihren indischen Tee genießen. Warm wird es allerdings nicht werden, und das obwohl Sommer ist. Aber was wiegt schon dieses relative Unbehagen an der frischen Luft
Die höchste jemals von mir erreichte Höhe Man sollte ein Kreuz setzen
Abgesehen von der Altglasdeponie auf den gegenüber liegenden Bergen, wird man die atemberaubende Landschaft genießen. Und so, wie es in unserem Reiseführer steht, legten wir dann weiter unten in Richtung auf Diksit und vor den Sanddünen (ja wirklich) auf einer kleinen Grünfläche, auf der eine Stupa stand, im Beisein von Murmeltieren (mit ihren Jungen!) eine Pause ein. Widersprüchliche Empfindungen: Könige über die Welt und zugleich so winzig im Angesicht machtvoller Felsen
Gleich hinter Leh beginnt der beginnt die schier endlose Straße auf den Khardung La-Pass. Rasch liegt auf den Bergen Schnee und wir sehen Arbeiter, die in der Kälte auf der Straße schuften. Vor schwierigen Straßenverhältnissen ist man hier nicht gefeit, besonders bei Schlechtwetter.
Auf der eigentlichen Passhöhe angekommen, entdecken wir, ähnlich wie am Pangong Tso, ein Restaurant mit typisch ladakhischer Küche, einen Tempel sowie überraschende Toiletten. Eine Mini-Kifferbude? Pinkeln auf 5.602 Metern Seehöhe, ein Foto von der Tafel machen und wieder zurück ins Auto. In dieser Höhe sollte man besser nicht umkippen. "The Sky is the Limit" steht übrigens hier auf einem Schild.
Nach dem Pass und dem Dorf Khardung geht es rasch talwärts. Hier hat man aber erst ein Drittel des Wegs nach Turtuk zurückgelegt.