Die Wasserfälle Islands mit ihrer wild-romantischer Schönheit

Island ist nicht nur für seine Geysire, sondern auch als Land der Wasserfälle bekannt. Sie sprudeln aus bergigen Felsen hervor, aus zerklüftetem Lavagestein oder inmitten einer urwüchsigen, üppigen Vegetation: Islands spektakuläre Wasserfälle erfreuen all jene, die ein Faible für außergewöhnliche, atemberaubende Landschaften hegen.

Zu den beeindruckendsten Wasserfällen zählt zweifellos der Goðafoss-Wasserfall, der auch als "Wasserfall der Götter" bezeichnet wird. Seine Besonderheit ist in der bogenförmigen Strömung des Wassers begründet: Wir empfehlen Ihnen, dieses Naturphänomen im Winter zu bewundern, wenn die Wasserkaskaden gefrieren und eine kristalline, bläuliche Färbung aufweisen. Ein in visueller und akustischer Hinsicht beeindruckendes Naturschauspiel bietet der Gullfoss-Wasserfall: Dieser umfasst zwei stufenweise angeordnete, aufeinander folgende Kaskaden, aus denen sich die Wassermassen mit einer gigantischen Fließgeschwindigkeit ergießen. Das Brausen und Tosen der urgewaltigen Wassermassen sowie die markanten Regenbogen, die meist den Gulfoss überragen, verleihen ihm eine entrückte, fast mystisch anmutende Atmosphäre.

Falls Sie gerne sportliche Aktivitäten und naturnahe Entdeckungen kombinieren, wird Sie der im Südosten des Landes gelegene Svartifoss-Wasserfall begeistern. Nach einer ca. anderthalbstündigen Wanderung erwartet Sie ein ebenso seltener wie faszinierender Anblick. Hier ergießen sich die Wassermassen inmitten von dunklen Basaltsäulen, die sich beim Erstarren und Abkühlen von Lavaströmen gebildet haben. Dieser geheimnisvolle Ort beeindruckt mit einer zeitentrückten, magischen Aura und fast erwartet man, in der Nähe des Beckens einen Drachen zu erspähen ...