Die landschaftliche Schönheit der Westmännerinseln (Vestmannaeyjar)

Die Westmännerinseln befinden sich im Süden Islands und verdanken ihren Namen den ersten Bewohnern der Insel, den Iren! Diese wurden damals als "Männer aus dem Westen" bezeichnet und waren Sklaven isländischer Siedler. Nach einer Rebellion fanden sie Zuflucht im Archipel und hier vor allem auf der Insel Heimaey, der größten und einzigen bewohnten Insel. Von Landeyjahöfn aus gelangen Sie mit der Fähre in weniger als einer Stunde zu dieser faszinierenden Insel. Der Eldfell Vulkan bietet einen unvergesslichen Panoramablick über die farbenfrohen Fassaden der Fischerhäuser und das satte Grün der umliegenden, weiten Ebenen.

Für all jene, die sich mit saisonaler, ortstypischer Küche stärken möchten, empfehlen wir den Besuch der alten Werftwerkstatt, die jetzt ein modernes, gastfreundliches Restaurant beherbergt. Lachs, Seesaibling oder Rochen - die Speisekarte bietet eine Vielzahl frisch zubereiteter, schmackhafter Fischgerichte. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn dieser Archipel verfügt über reiche Fischgründe und die Fischerei ist für die rund 4.000 Einwohner der Inselgruppe die Haupteinnahmequelle.

Falls Sie sich für Wissenschaft und Geologie interessieren, werden Sie die Westmännerinseln noch aus einem anderen Grund begeistern, denn hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit, eine der jüngsten Inseln des Planeten zu erkunden. Die Vulkaninsel Surtsey entstand in den 1960-er Jahren durch einen submarinen Vulkanausbruch und befindet sich etwa 30 km vor der Südküste Islands. Die Insel gehört zum Welterbe der UNESCO und ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Heutzutage darf nur eine kleine Zahl von Wissenschaftlern die Insel betreten; Sie können die Insel jedoch auch gut von einem Boot aus überblicken.