Auf einer Radreise in Armenien nehmen wir Sie mit in eines der schönsten Binnenländer im Kaukasus. Sie fahren vor der Kulisse imposanter schneebedeckter Gipfel und werden uralte Klöster aus der frühen Phase des Christentums entdecken. Daneben sind es die Bergseen, welche Armenien zu einem hervorragenden Reiseziel machen. Weit zurück in die Geschichte bringen Sie die antiken Tempel der Griech*innen in Armenien. Ihre lokale Agentur passt die Routen individuell an Ihre Interessen und Fitness an, damit Sie zwischen Bergen, Schluchten, Klöstern und Weinanbaugebieten ein unvergessliches Urlaubserlebnis haben.
Eine Radreise in Armenien beginnt meistens in der Hauptstadt Jerewan. Am Horizont erkennen Sie den heiligen Berg der Armenier*innen, den Ararat. Wer körperlich fit ist, kann sich mit dem Rad hinauf zum Ararat begeben, dem mit 4.095 m höchsten Berg Armeniens. Von den vielen Aussichtspunkten genießen Sie den Blick auf den Stausee von Aparan. Bei keiner Armenienreise darf ein Stopp am Sewansee fehlen: Das Gewässer fasziniert mit seiner spiegelglatten Oberfläche und verfügt mit dem gleichnamigen Kloster über einen der wichtigsten Orte für religiöse Armenier*innen überhaupt. Oder wie wäre es mit einer leichten Radreise entlang der Worotanschlucht bei Sissian? Dort warten nicht nur traumhafte Aussichten auf Sie, sondern mit dem Tatew auch eines der ältesten Klöster des Landes. Die ersten Teile der Anlage wurden bereits im 9. Jahrhundert errichtet. Je nach Ihren Interessen planen Sie die Routen gemeinsam mit Ihrem oder Ihrer Reiseexpert*in.
Neben den Radtouren sind längere Erkundungen im Weinanbaugebiet Wayotz Dzor empfehlenswert. Hier erfahren Sie mehr über die uralte Tradition der Weinherstellung und können sich historische Fässer aus dem 3. Jahrhundert ansehen. Daneben gibt es idyllische kleine Seen innerhalb der Araratebene. Das auffälligste Mermal Armeniens ist wohl der Ararat - in seinem Schatten unternehmen Sie einen Rundgang in der Hauptstadt und besichtigen die Kathedrale, den Platz der Republik und das Denkmal Zizernakaberd. Danach lässt sich von Jerewan aus das Naturschutzgebiet Chosrow erreichen, wo zwischen mächtigen Felswänden antike Tempel der alten Griech*innen erhalten geblieben sind. Sind Sie geschichtlich interessiert, reisen Sie in Sissian, wo die prähistorischen Gesteinsformationen als armenisches Stonehenge gelten, in die Vergangenheit. Wollen Sie sportlich bleiben, können Sie in Armenien auch wunderbar wandern gehen, und Berge mit 4.000 m Höhe bewundern. Wer bereits etwas Erfahrung hat, klettert abgesichert gerne an den mächtigen Granitfelswänden. Außerdem gibt es viele wilde Flussläufe in Armenien, welche gut zum Kajakfahren sind.
Die beste Zeit für eine Radreise im Kaukasus ist der Sommer. Im Juli/August sind die Temperaturen mit 20°C bis 30°C angenehm warm. Wer es gerade bei einer Radtour etwas kühler mag, entscheidet sich für Mai/Juni oder den frühen Herbst. Beachten Sie jedoch, dass die Klimawerte in den höheren Lagen ohnehin oft etwas frischer sind. Wer viele Bergtouren im Programm hat, muss sich im Sommer keine Sorgen um zu starke Hitze machen. Die Wintermonate sind eher kühl mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dann können Sie in Armenien Wintersport treiben.