Dieser Ort ist französischen Fußballfans in schlechter Erinnerung geblieben, spielte sich hier doch der Skandal um den Streik der Nationalspieler Frankreichs ab. Eigentlich ist Knysna ein sehr reizvoller Ort, wenn man hier spazieren geht. Auf der einen Seite befinden sich ein paar Sümpfe und friedliche Gewässer, zur größten Freude der Vögel, die sich hier ausruhen. Auf der anderen Seite, hat man von den Felsen eine tolle Sicht auf den Indischen Ozean.
Die Passage, um in die Lagune zu gelangen, gilt als eine der gefährlichsten der Welt. Auch wenn ich mich nicht dorthin gewagt habe, spürte ich bei ihrem Anblick, oben auf den Felsen, nicht unbedingt Lust dorthin zu fahren. Die kleinen Buchten, die sich zu unseren Füßen am anderen Ende der Felsen erstrecken, machen hingegen viel Lust. Es besteht wohl die Möglichkeit ein paar von diesen zu besuchen, die sich in die Felsen graben.
Trotz des touristischen Andrangs, ist dieser Ort sehr friedlich und recht gut geschützt. Der perfekte Ort, um ein paar erholsame Tage mit der Familie zu verbringen, an einem der schönsten Spots der "Garden Route" (Straße der Gärten).
Knysna hat mich wortwörtlich verführt. Ich konnte viel frische Luft atmen, auf meinen Spaziergängen durch den riesigen Wald, der die Stadt umgibt. Die Atmosphäre eignet sich zur Entspannung und Naturbeobachtung.
Im Südosten der Stadt verdient der unglaubliche Aussichtspunkt, dass man sich hier einen halben Tag lang aufhält. Die Wellen des Indischen Ozeans krachen immer wieder mit viel Wucht auf die Felsen. Das Panorama vom Aussichtspunkt hat mich zehn Minuten in seinen Bann gezogen, anschließend bin ich zum Strand hinunter gelaufen, der zwischen Felsen eingezwängt ist. Ich habe versucht zu baden, aber die Strömung war definitiv zu stark. Ich rate also davon ab.
Die Umgebung des Wohnviertels mit der Lagune eignet sich perfekt zum Baden. Das Wasser ist warm, was ziemlich selten in dieser Region Südafrikas ist. Am Ende des Tages habe ich mich an einer der zahlreichen Restaurant-Terrassen niedergelassen, direkt neben dem Hafen. Ich komme wieder, ganz sicher!