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Oman

Die omanische Küche - ein Schmelztiegel für Ihren Gaumen!

Das Sultanat Oman, Land der Konvergenzen, bietet Ihnen eine von den verschiedensten Einflüssen geprägte Gastronomie.

Die kulinarischen Traditionen

Die traditionelle omanische Küche dreht sich um zwei wesentliche Gerichte: Shuwa und Biryani. Shuwa, ein zwei Tage im Erdofen langsam gegartes Lamm, ist ein Festtagsgericht, das es nur während des Eid al Adha, also am islamischen Opferfest, am Ende des Ramadan und einen Mondmonat nach dem Ramadan gibt. Eine Gelegenheit für die Familie, sich zu versammeln und auf Kissen am Boden sitzend gemeinsam zu essen. Das Leitmotiv heißt: Teilen. Teller gibt es nicht, jeder bedient sich an den großen, überhäuften Platten in der Mitte des Kreises.

Der nach Safran duftende Biryani-Reis wird auf einer großen Platte serviert. Er wird mit über offenem Feuer gegrilltem Fleisch, Lamm oder Huhn, oder Fisch, meistens Thunfisch, zubereitet. Das Reisgericht wird mit einer Sauce aus Tomaten, Chilis und Zwiebeln gewürzt. Dazu wird ein schmackhafter Rohkostsalat gereicht. Es gibt auch eine Barbecue-Variante. Dafür werden Hähnchen- oder Lammspieße in eine Marinade aus Joghurt und Gewürzen gelegt und anschließend gegrillt. Das Biryani-Gericht wird auch bei einem Picknick im Grünen auf einer auf dem Boden ausgebreiteten Matte mit der Familie geteilt. Man findet es auch in den kleinen Garküchen, Coffeeshops genannt, neben jeder Moschee, an den Tankstellen und entlang der Landstraßen… In diesen Restaurants gibt es kleine abgetrennte Bereiche für mehr Intimität, wo Sie auf dem gelb-orangefarbenen Teppichboden sitzend essen. Sie können die Gerichte natürlich auch mitnehmen.

Traditionelles omanisches Gericht

Zur Erfrischung

Die Omaner trinken Cola oder Mountain Dew, eine Art grüne und chemische Limonade, um sich zu erfrischen... Sie haben auch eine Vorliebe für frisch gepresste Säfte, die man überall bekommen kann… und hier begnügt man sich nicht nur mit einem gewöhnlichen Orangensaft! „Lemon-mint“ (Zitrone-Minz), Mango, Ananas… einfach köstlich! Dazu eine kleine Shisha, und Sie erleben die kleinen Freuden des Landes.

Alkohol ist verboten, aber Expats können ihn in den Hotelbars bestellen, wenn diese die Lizenz dafür besitzen. Trotzdem begegnet man hier nicht selten auch Einheimischen im Dishdasha, dem traditionellen Männergewand, das die Omaner wie wir unseren Smoking tragen, aber das Thema bleibt tabu und kann mit der Prostitution in Verbindung gebracht werden.

Vielfache Einflüsse

Der Oman ist ein sehr kosmopolitisches Land, und die omanische Küche ist zwangsläufig auch von den verschiedensten Einflüssen geprägt. Indien und Pakistan waren die ersten Inspirationsquellen…sicherlich ist Ihnen das Biryani-Gericht aus diesen Ländern bekannt! Die massive Zuwanderung von Indern und Pakistani, die hauptsächlich im Bausektor beschäftigt werden, hat die Ernährungsgewohnheiten stark beeinflusst. Auch in den abgelegensten Gebieten der Wüste braucht nur eine Autobahnbaustelle eröffnet zu werden, und schon florieren die Restaurants.

Auch Sri Lanka und Sansibar, eine ehemalige Kolonie des Sultanats Oman, haben ihre Spuren hinterlassen. Die zahlreichen Asiaten, die vor nicht so langer Zeit vor allem aus Thailand und Malaysia gekommen sind, hatten ebenfalls ihre Küche im Gepäck. Für den anspruchsvollen Feinschmecker in Maskat stehen die türkischen und libanesischen Restaurants hoch im Trend.

Der europäische Einfluss macht sich an einigen Filialunternehmen bemerkbar, die erfolgreich die Grenzen überschritten haben, wie beispielsweise der französische Feinkostladen Fauchon und seine Luxusprodukte. Auch englische Konzepte wie beispielsweise „D’Arcy’s Kitchen“ oder „Shakespeare“ im kitschigen Girly-Stil sind zunehmend in den Malls im Oman oder in Dubai zu finden. Mit den gut bekannten Fastfood-Ketten hat sogar Junkfood seinen Einzug gehalten und trägt besonders bei Frauen zu einem erheblichen Übergewicht bei. In den Malls ist für jeden Appetit etwas dabei: Burger, Pizzas, Grillhähnchen, chinesische Küche, Eis, amerikanisches Gebäck mit reichlich Sahne...

Im Sultanat Oman richtet sich der Lebensstil nach dem Wetter und den Temperaturen... Das Quecksilber kann manchmal so hoch klettern, dass es unmöglich ist, sich im Freien aufzuhalten – einer der Gründe dafür, dass die klimatisierten Malls (die großen Einkaufszentren) und die dort installierten Restaurants so gut besucht sind! Wenn die Tage dann wieder angenehmer werden und der Winter mit seinen Temperaturen von maximal 27 Grad Einzug hält, ist Grillen angesagt, im Familienkreis oder unter Freunden, an den Stränden, in den wenigen Grünanlagen oder in den Wadis, deren Wasserläufe mitten in der Wüste für fruchtbare Gebiete sorgen, wo man sich am Wasser niederlässt. Die Barbecue-Abteilungen in den Supermärkten sind übrigens sehr gut sortiert! Zwischen Stühlen, Kühlboxen und Beduinenzelten, heute aus Plastik, früher jedoch aus schwerem, rot-schwarz gestreiftem Wollstoff, finden Sie alles, was das Herz der Campingfreunde begehrt!

Philippine Lefas
2 Beiträge

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