Lalibela ist vor allem für seine 11 Kirchen bekannt, die in den Fels gehauen wurden. Sie gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die restliche Stadt ist ehrlich gesagt nicht wirklich interessant. Doch die wundervolle Aussicht, die man vom Ort auf die ganze Region hat, und die Landschaften, die man auf der Busreise hierher entdeckt, sind den Abstecher absolut wert.
Eine Besichtigung der Kirchen ist viel interessanter mit einem Guide, der Ihnen unter anderem die unterirdischen Passagen zeigt, über die die Kirchen miteinander verbunden sind. Die Kinder und die Hotelbetreiber bieten Ihnen diesbezüglich sehr gerne ihre Dienste an. Ich empfehle Ihnen jedoch über die offiziellen Anbieter zu gehen, deren Guides teilweise Deutsch sprechen.
Die Kirchen sind in zwei Gruppen unterteilt, jene im Süden und jene im Norden. Man sollte sich Zeit dafür nehmen und zwei Tage einplanen, umso mehr da die Eintrittskarte zur Stätte (relativ teuer für Ausländer) für 4 Tage gültig ist. Die einzige Enttäuschung meines Besuchs waren die Schutzmaßnahmen gegen Erosion, die kürzlich von der UNESCO gebaut wurden. Sie sehen aus wie Tankstellen.