Die nationale Literatur der Vereinigten Staaten wurde stärker als jede andere durch das Territorium, die Natur und die Städte inspiriert. Es ging hierbei nicht nur darum, eine eigene Identität zu schaffen. Die Landschaften eignen sich nämlich aufgrund ihrer Größe und der einzigartigen Schönheit hervorragend als Quelle der Inspiration. Mehr als irgendwo anders in den Nationalparks verliert sich der Blick in Richtung des Horizontes und es besteht die Möglichkeit, in aller Ruhe zu meditieren. Wie einst Ansel Adams, der den Yosemite-Park fotografierte oder Henry Miller, der den Küstenstreifen Big Sur zu seinem Zufluchtsort machte, kann man sich inspirieren lassen.
Wie nirgendwo anders sorgen Festkultur und Volksmusik für eine Ausstrahlungskraft der großen Städte. In New York, der Stadt, die niemals schläft, werden Konzerte sowie Auftritte von Comedians in Bars und Veranstaltungshallen die ganze Nacht hindurch abgehalten. In Chicago wird der Blues immer noch traditionell auf lebhafte Weise gefeiert. Dasselbe gilt für New Orleans, wo Jazzkonzerte mit volkstümlichen Blaskapellen konkurrieren und Sie in festliche Stimmung bringen. Selbst Austin, im Bundesstaat Texas gelegen, besticht durch eine quirlige Musikszene. Wenn Sie feiern möchten, dann hier!
Die Diversität innerhalb der Vereinigten Staaten macht einen wichtigen Teil ihres Reichtums aus. Viele der größeren Städte weisen ein chinesisches oder, in den südlicher gelegenen Städten, auch ein mexikanisches Viertel auf, wie zum Beispiel der Mission District in San Francisco. Manchmal aber findet man auch europäische Viertel, wie zum Beispiel in New Orleans, das sein französisches Erbe bewahrt. Wenn man von einem Stadtviertel ins andere gelangt, dann hat man manchmal den Eindruck, als würde man beim Entdecken der Kultur, der Küche sowie der Locals, die diese Kultur pflegen, das Land wechseln. In manchen Nationalparks, wie zum Beispiel im Monument Valley, der sich auf dem Gebiet der Navajo-Indianer befindet, oder Mesa Verde, lässt sich trotz dieses dunklen Kapitels der Geschichte die Kultur der amerikanischen Ureinwohner entdecken.
Dank des Naturschutzes sowie der immensen Ausmaße des Landes bleiben die Vereinigten Staaten ein Ort für Abenteuer. Mühelos entschwindet man mit Zelt und Rucksack in die weiten, unberührten Gebiete fernab der Zivilisation. Im Yosemite-Park eignen sich die Bergpfade perfekt für lange Ausflüge und zum Campen, vorausgesetzt man nimmt sich vor den Bären in Acht. Ein Roadtrip entlang der pazifischen Küste ist weniger extrem und bietet fast genauso viel Freiheit. Sie benötigen kein Hotel, zumal wildes Campen hier eine Tradition ist. Somit liegt es an Ihnen, sich Ihr eigenes Abenteuer zu schaffen.
Ob man nun mit Westernfilmen oder amerikanischen Romanen aufgewachsen ist oder nicht, die herrlichen geschützten Landschaften der Nationalparks sind ein Juwel der USA. Sie wurden erschaffen, um Reisende anzulocken und um dem Land diese mystische Identität zu verleihen, die mit den endlosen Weiten in Verbindung gebracht wird. Trotz dieses mythologischen Aspektes sind die Landschaften in den Nationalparks, wie zum Beispiel im Yosemite-Park und im Yellowstone-Park, welche man über die Smoky Mountains und die im Südosten gelegenen Everglades erreicht, nicht weniger atemberaubend. Die wilde, geschützte Natur weist eine reichhaltige Fauna auf, welche sich mit dem Fernglas beobachten lässt. Die endlosen Weiten sind eben nicht nur im Kino von blendender Schönheit.
Grundsätzlich sind die Amerikanerinnen und Amerikaner sehr einladend. Diejenigen, die Sie persönlich kennenlernen, werden Sie gern zum Essen bei sich einladen. Sicherlich, Freundschaften sind oberflächlicher als in Europa, aber gerade dies macht ihre Großzügigkeit bewundernswert, zumal sie auf Selbstlosigkeit beruht. Die Nordstaatenbewohner gelten als durchschnittlicher offener als diejenigen, die in den Südstaaten leben. Eine positive Einstellung sowie ein offener Geist wirken jedoch immer ansteckend, seien Sie also offen und freundlich und es wird zurückkommen!
Leider gibt es viele Vorurteile über Amerika. Wir laden Sie dazu ein, sich das Land einfach selbst anzuschauen und sich überraschen zu lassen. Gehen Sie mit offenen Augen durch das Land, um die echte amerikanische Kultur, die sich hinter einer irreführenden Hollywoodfassade verbirgt, zu entdecken.
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Einige interessante Orte zum Entdecken
Reist man aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ein, benötigt man für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten nur einen Reisepass mit einer Gültigkeit von noch mindestens 6 Monaten nach Ihrer Abreise sowie das ESTA-Formular.
Das amerikanische Gesundheitssystem ist nicht sozialisiert. Sie müssen eine Auslandskrankenversicherung abschließen, um im Falle von Problemen hohe Kosten zu vermeiden. Es sind keine besonderen Impfungen erforderlich. Die Notrufnummer ist die 911.
Das American English ist etwas anders als das Englisch, das im Vereinigten Königreich gesprochen wird. Die Rechtschreibung ist vereinfacht, es gibt Abweichungen im Vokabular und besonders der Akzent ist ganz anders. Spanisch ist die am zweithäufigsten gesprochene Sprache und in vielen Regionen sind die Schilder und andere Hinweise in beiden Sprachen geschrieben.
Die Vereinigten Staaten erstrecken sich über sechs Zeitzonen. Im Osten beträgt die Zeitdifferenz zu Deutschland 6 Stunden, in der Mitte (Chicago) sind es 7 Stunden, in den Rocky Mountains 8 Stunden und an der Pazifikküste (Los Angeles, San Francisco) sind es 9 Stunden. In Alaska beträgt die Zeitverschiebung 10 Stunden und auf Hawaii sind es 11 Stunden.
Telefonische Vorwahl: +1
In den meisten Cafés, Schnellrestaurants, Hotels und Jugendherbergen besteht ein Internetzugang.
Steckdosen liefern 110 Volt statt 220 wie in Deutschland, weshalb Sie einen Adapter benötigen.
Deutsche Botschaft in den Vereinigten Staaten
4645 Reservoir Road N.W., 20007 Washington DC
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Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin
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