Bereiten Sie Ihre kulinarische Reise in Indien gut vor
Scharfe Currys, Panir-Käse mit Mangochutney und süße Lassis sind nur einige der Leckerbissen, die Sie auf Ihrer kulinarischen Reise nach Indien probieren werden. Der Subkontinent ist berühmt für seine vielen verschiedenen Regionalküchen und eignet sich hervorragend, um auch den ganzen Reichtum vegetarischer Zubereitung kennenzulernen. Reizvoll ist an dem Reiseziel außerdem die vielseitige Kultur zwischen Hinduismus, Buddhismus und Islam. Besuchen Sie einen der vielen Tempel, lassen Sie sich von den freilaufenden Affen, Elefanten und Kühen auf den Straßen begeistern und werfen Sie einen Blick in die prachtvollen Paläste Rajasthans.
Die besten Tipps für eine kulinarische Reise in Indien
Hinduistische Traditionen: Vegetarische Currys genießen
Da man in Hinduismus und Buddhismus an die Wiedergeburt und das Karma glaubt, ist es bei den Gläubigen verpönt, Fleisch zu essen. Erfahren Sie also auf Genussreisen durch Indien mehr über den erstaunlichen Reichtum der vegetarischen Küche. Gemüse, Linsen und schnittfester Käse wie Panir werden mit intensiv schmeckenden Gewürzen zubereitet. Kreuzkümmel, Kurkuma, Kardamom, Senfkörner und Bockshornklee sind nur einige der Zutaten. Diese werden regional unterschiedlich zu den Gewürzmischungen Masalas verwandelt, die wiederum die Grundlage eines guten Currys sind.
Die Besonderheiten im Süden
Im Süden wachsen deutlich mehr Früchte, als im Norden. Entsprechend sind Gerichte auf Basis von Kokosnussmilch und Mangos sehr verbreitet. Zum Würzen werden insbesondere der Kerala-Pfeffer, Tamarinde und Curryblätter verwendet. Diese Zutaten kommen beispielsweise in das Linsengericht Sambar sowie in die gebratene Reispfanne Biryani nach Hyderabad-Art. Letztere besteht meist aus Gemüse, Ziegen- oder Hühnerfleisch sowie Joghurt, Weintrauben und Granatapfelkernen. Mittlerweile kann man sogar Weinreisen in den Süden Indiens unternehmen. Anbau und Verarbeitung der Trauben haben in den Nandi Hills in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht.
Fischküche im Osten Indiens probieren
Im Golf von Bengalen ist Fisch ein Grundnahrungsmittel. Dieser wird beispielsweise beim Gericht Pabda Macher Sorshe Jhal mit reichlich Senfsaat und Senföl sowie Kondensmilch angebraten. Dazu gibt es gedämpften Reis und Gemüse. Auch klassische Fischcurrys sind in den meisten Restaurants Ostindiens erhältlich. Die Spezialisten und lokalen Reiseführer von Evaneos nehmen Sie mit zu den besten Orten von Kalkutta bis Cuttack, wo Sie die Aromen Ostindiens probieren dürfen.
Was ist eine Thali-Platte?
Eine typische Mahlzeit in einem Restaurant an der Westküste, aber auch im Süden wird in Form einer Thali-Platte serviert. Diese besteht aus vielen kleinen Eintöpfen, Soßen, Linsen, Joghurt und Chutneys. Diese dienen als Dip für die indischen Brotsorten Chapati, Nan, Puri und Papadam. Außerdem gehört zu einer guten Thali-Platte ein Häufchen Reis. Im Süden wird das Geschirr oft durch Bananenblätter ersetzt.
Die beste Reisezeit für eine kulinarische Reise in Indien
Tropisches Klima ohne Monsunstürme machen die Wintermonate zur besten Reisezeit für Indien. In den meisten Regionen verbringen Sie einen erholsamen Gourmeturlaub in Indien idealerweise zwischen November bis etwa April. Dann liegen die Temperaturen bei etwa 20°C bis 30°C – im Süden selbstverständlich heißer als im Norden. In den Gebirgen, dort wo beispielsweise der berühmte Assam- und Darjeelingtee wächst, ist es ganzjährig kühl. Die optimale Reisezeit für diesen Teil Indiens liegt bei etwa 19°C im Sommer.