Von den Ufern des Mekong über die bewaldeten Hügel im laotischen Grenzgebiet bis zu den spektakulären Kreidefelsen der Halong-Bucht: Vietnam bietet eine Vielfalt an malerischen Landschaften. Daneben wartet das Land mit kunstvollen Tempeln und opulenten Palästen auf. Die Monumente und Museen Vietnams erzählen von der Glanzzeit der Nguyen-Dynastie, Kolonialgebäude spiegeln den französischen Einfluss wieder und Gedenkstätten halten die Erinnerungen an den Vietnamkrieg fest. Eine Gruppenreise in Vietnam ist die perfekte Möglichkeit, mit Gleichgesinnten die vielfältigen Sehenswürdigkeiten dieses südostasiatischen Landes zu bestaunen.
Der Vietnamkrieg ist im kollektiven Gedächtnis des Landes tief verwurzelt, und nirgends können Sie das Schicksal der einfachen Soldaten in diesem Konflikt besser nachvollziehen als bei den Cu Chi Tunneln. Diese waren einst Teil eines ausgedehnten Netzwerks, durch das Kämpfer der Nordvietnamesischen Armee in den Süden einsickerten. Besichtigen Sie die originalgetreuen Gänge und Verstecke im Boden, bestaunen Sie den Einfallsreichtum der Vietkong-Kämpfer bei ihrem Katz-und-Maus-Spiel mit der US-Armee und lassen Sie sich vor einem echten amerikanischen Panzer fotografieren.
Die Provinz Ninh Binh ist aufgrund ihrer idyllischen Landschaft berühmt. Nicht umsonst wurden Filme wie „Indochine“ und „King Kong“ hier gedreht. Auf einer Bootstour lassen Sie sich von einheimischen Führern über den Fluss Ngo Dong paddeln. Die Stille wird nur unterbrochen, wenn Ihr Guide Sie auf die wilden Ziegen hinweist, die an den Hängen der Steilklippen grasen. Die Fahrt führt durch Höhlen, in denen Sie interessante Felsformationen bestaunen, bevor Sie bei buddhistischen Tempeln die typisch vietnamesische Symbiose aus malerischen Naturkulissen und tiefer Spiritualität kennenlernen.
Im Grenzgebiet zu Laos befindet sich ein verstecktes Juwel, das Sie in Ihrem Gruppenurlaub in Vietnam mit ausgewählten, lokalen Reiseexperten erkunden. Phong Nha-Ke Bang wurde zwar bereits in den 1990er Jahren zum Nationalpark erklärt. Wirkliche Prominenz bekam der Ort jedoch erst, als dort eine Reihe von spektakulären Höhlen entdeckt wurde. Eine davon ist die größte der Welt. Wagen Sie sich hinab in die Paradise Cave mit ihren bizarren Felsformationen und der majestätischen Höhlendecke. Die Beleuchtung sorgt für eine mystische Atmosphäre. Doch der Nationalpark hat auch über der Erde wunderschöne Anblicke zu bieten. Im Botanical Garden finden Sie eine abwechslungsreiche, aber einfache Wanderstrecke, auf der Sie einen herrlichen Ausblick über die bewaldeten Hügel genießen und einen malerischen Wasserfall zu sehen bekommen.
Vietnam weist ein tropisches Klima auf. Die optimale Reisezeit im Süden Vietnams liegt zwischen November und Mai, bevor die Niederschläge der Regenzeit einsetzen. Februar und Mai stellen aufgrund der angenehmen Temperaturen eine beliebte Reisezeit in Zentralvietnam dar. Im Norden des Landes fallen die Temperaturen im Winter drastischer als im Süden. Je nach Höhenlage kann im bergigen Grenzland sogar Schnee fallen. Als beste Reisezeit im Norden Vietnams gelten Frühling und Herbst mit angenehmen Temperaturen und einer moderaten Regenwahrscheinlichkeit.
Die beste Reisezeit für Vietnam ist die Trockenzeit von Oktober bis April. Das Klima im Norden des Landes ist ganz anders als im Süden. Die Winter im Norden sind kalt und nebelig, während es im Süden fast das ganze Jahr über heiß und schwül ist. In den Norden reist man also am besten von September bis November, wenn die Temperaturen angenehm sind. Den Süden besucht man zwischen Dezember und April. Entdecken Sie eine einzigartige Kultur in einer fantastischen Landschaft.