Nakhon Si Thammarat kenne ich sehr gut, weil meine Frau ursprünglich von dort kommt und ich daher regelmäßig hinfahre, um ihre Familie zu besuchen. Nakhon Si Thammarat ist also fast wie mein zweites zu Hause in Thailand, nach Bangkok.
Der Tempel von Nakhon Si Thammarat ist wahrscheinlich der bekannteste Ort der Stadt, besonders für die Thai, die als Touristen herkommen. Denn Wat Phra Mahathat Woromaha Vihan ist der heiligste Tempel von ganz Südthailand.
Abgesehen davon muss man aber zugeben, dass Nakhon Si Thammarat bei einem Thailandaufenthalt nicht unter den beliebtesten Orten für ausländischen Touristen zu finden sein wird. Ja, es stimmt schon, dass es hier ein bisschen an Charme fehlt. Die meisten der Gebäude sind eine Mischung verschiedener Stile, nur ab und zu sieht man ein paar ältere und typische Holzhäuser. Früher war die Stadt von einer Mauern umgeben, deren Überreste auch nicht weit von meiner Unterkunft noch zu sehen sind.
Bei meinem letzten Aufenthalt entdeckten wir fast direkt gegenüber des Tempels einen neu gestalteten Platz mit einem netten Café und ein Hause aus Teakholz, das man frei besichtigen kann. Wir essen regelmäßig in einem Restaurant, in dem am Abend traditionelle Marionettentheater aufgeführt werden. Ich könnte noch einiges mehr erzählen und es gibt sicher noch andere Orte, die ich erkunden sollte, wie beispielsweise dieses zwischen den kleinen Sträßchen versteckte Künstlerhaus.