La Serena (Chile)

Ich komme sehr früh in La Serena an, mit einem Nachtbus aus Valparaiso. Der Bus hat ungewöhnlicher Weise keine Verspätung, ich komme sogar zu früh am Busbahnhof an, daher werde ich mir ein bisschen schlummern, bevor die Schalter der Gesellschaften öffnen. Le Serena scheint eine ganz nette Stadt zu sein (laut Reiseführer), ich bin aber vor allem hier, um die Umgebung zu erkunden. Ich habe vor an einem Tag zum Nationalreservat von Humboldt zu gelangen UND die Stadt zu besichtigen, bevor ich zum Elqui-Tal weiterfahre.

Nachdem ich mich gründlich erkundigt habe, finde ich eine Möglichkeit zum Reservat zu gelangen, wo ich den ganzen Vormittag verbringe. Anfang des Nachmittags bin ich wieder in La Serena und starte meine Entdeckungstour durch die Stadt. Sie ist nicht sehr groß und man kann ganz bequem herum spazieren. Wie in allen Städten Chiles, gibt es eine «  Plaza de Armas » mit einer Kathedrale. Jedoch sind im Gegensatz zu Bolivien und Peru die ehemaligen Kolonialbauten in Chile ziemlich selten und ich bin schon glücklich, wenn ich schöne, gut erhaltene Wohnsitze sehe, von den die meisten zu Museen umgestaltet wurden.

Ich beende meine Runde durch die Stadt mit einem Besuch des Marktes, wo Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten der Region, wie Milchkonfitüre mit Mandeln, angeboten werden. Leider habe ich keine Zeit mehr für die Stadt, denn das Elqui-Tal wartet bereits auf mich!