Wir haben in den 4 Wochen einen kleinen Teil von Kolumbien kennengelernt, und sind fasziniert! Bei der Vielzahl an wunderbaren Orten ist es schwer, einen Favoriten auszuwählen, aber ich denke der Dschungel im Amazonas hat uns doch am meisten fasziniert (Urwald mit seinen zahlreichen Tieren, Amazonas mit Delphinen - grau und rosa bzw. richtig pink wenn sie alt werden, Piranhas fischen, Indigene Dörfer, ****-Unterkunft mit dem sehr freundlichen Personal und den Guides und den unterhaltsamen Runden beim köstlichen Essen).. Aber auch der Nebelwald nördlich von Bogota auf 3000 m Höhe war beeindruckend. Ganz zu schweigen von den großen Städten Bogota und Medellin, die beide sehr unterschiedlich sind, aber jede auf ihre Weise beeindruckend. Die kleinen Städtchen wie Jardin und Barichara waren dagegen erholsamer, aber durchaus auch positiv aufregend und abenteuerreich (Pferdeausritte, Baden bei Wasserfällen, Kaffee-Finka, Kunsthandwerk selbst ausprobieren, mit freundlichen Kolumbianern in Kontakt kommen...). Tayrona-Nationalpark war als möglicherweise 'zu touristisch' angekündigt, was er auch ist, uns aber nicht gestört hat, da die Natur - auch hier der Urwald - und das Meer - uns fasziniert haben. Bei Cartagena, unserer vorletzten Station, hatten wir den Eindruck, als habe es mit dem REst von Kolumbien wenig zu tun - sehr überfüllt mit offenbar 'reichen' Tagestouristen, und damit verbundenen tw. aufdringlichen Verkäufern, Anbietern von Touren etc. Nachdem wir nur eineinhalb Tage dort waren, haben wir aber auch diese Abwechslung genießen können; danach waren wir auf der Insel Mucura, in einem 'all-inclusive-Club'; es war erholsam, sich drei Tage um gar nichts kümmern zu müssen und den höchsten Comfort zu genießen, die Schnorcheltouren waren faszinierend und die frei herumlaufenden Leguane waren süss. Das Personal war unglaublich bemüht und freundlich. Wir haben aber auf eigene Faust Touren gemacht - bsp. Santa Cruz del Islote, die kleine Mini-Insel, völlig zugebaut, besucht (5 Bootsminuten von Mucura entfernt). Auch das Fischerdorf auf Mucura - außerhalb unserer Anlage. Und diese Ausflüge waren für uns wichtig, da hier die 'andere Seite' der Karibik zu sehen ist - einerseits sehr lebenslustig wirkende Menschen mit lauter Musik und in Partystimmung, aber auch ziemliche Armut, Schmutz, ein Wohnen auf engstem Raum.... Der Kontrast zwischen Arm und Reich kann nicht drastischer sichtbar sein, man muss aber den Stacheldraht eigenständig überwinden, hinter dem man Urlaub macht. (eine Mitarbeiterin des Clubs, die uns beim Besuch des Dorfes gesehen hat - hat sich gefreut, dass wir unserer Tochter auch die 'andere Seite' der Insel gezeigt haben :-)!
Eine wunderbare Reise für uns alle, super Unterkünfte, sehr freundliche und bemühte Fahrer und unterstützende Mitarbeiter*innen vor Ort, spannende Guides,...
Es war wunderbar - herzlichen Dank an Evaneos für die Organisation und Tipps und Empfehlungen