Rainbow Beach, der "Regenbogenstrand" ist ein winziger Ort, der seinen Namen den Farben, in denen sein Sand manchmal glitzert, verdankt. Rainbow Beach ist ein friedlicher und naturbelassener Ort, der motorisierte Abenteurer glücklich machen wird.
Mein Tipp:
Nehmen Sie von Inskip Point aus die Fähre nach Fraser Island. Mieten Sie sich einen Geländewagen oder buchen Sie eine Tour durch die Dünen bis zum Leuchtturm von Double Island Point. Gehen Sie tauchen bei Wolf Rock. Einen atemberaubenden Ausblick haben Sie von Carlo Sanblow.
Meine Meinung
Wie die meisten Reisenden hier bin auch nach Rainbow Beach nur aus einem einzigen Grund gekommen: für einen Besuch der traumhaften und erstaunlichen Fraser Island vor der Küste von Rainbow Beach. Von hier aus legen die Boote zur Insel, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, ab. Alternativ gelangen Sie auch von Hervey Bay nach Fraser Island.
Rainbow Beach ist ein wunderschöner Strand in Form eines Bogens. Sein Sand glänzt insbesondere bei Sonnenuntergang in allen erdenklichen Farben des Regenbogens. Sie sollten an diesem Ort bei Sonnenuntergang unbedingt auch einmal die 600 Meter vom Parkplatz zum Carlo Sandblow gehen: An diesem atemberaubenden Aussichtspunkt können Sie Fotos schöner als jedes Postkartenmotiv schießen. Einziger Wermutstropfen in dieser Region ist, dass die meisten Orte nur mit dem Geländewagen erreichbar sind. Den Great Sandy Nationalpark beispielsweise, der Rainbow Beach umschließt, kann man mit einem Geländewagen oder mit dem Kajak auf dem Fluss Noosa durchqueren. Von der Stadt ausgehend gibt es nur ein paar wenige Wanderwege durch den Park. Da hier alles relativ teuer ist, konnte ich die Region leider nicht sehr ausgiebig erkunden und habe mich hauptsächlich auf Fraser Island konzentriert. Diese Insel war einen Besuch wirklich wert und sie sollte meiner Meinung nach auf keiner Reise durch Australien fehlen.
Ein Stück weiter im Süden, zwischen Noosa und Rainbow Beach, kann man ebenfalls ein Kajak ausleihen und damit diese herrliche Region der Noosa-Everglades, wo sich Mangrovensümpfe mit Wäldern und Heiden abwechseln, durchfahren. Besonders beeindruckt hat mich auch die Ruhe am riesigen Lake Coothabara (fünf Kilometer lang und zehn Kilometer breit). Als ich diesen jenseits der Touristenpfade liegenden Fleck Erde besuchte, war dort außer mir praktisch keine Menschenseele. Falls Sie im Freien übernachten möchten, rate ich Ihnen, sich südlich von Rainbow Beach, in Gympie, umzusehen. Dort können Sie an mehreren Orten, wie zum Beispiel am Six Mile Creek, kostenlos Ihr Zelt aufschlagen. Sie sind dort als "rest area" ausgeschildert.
