Udaipur ist eine stärker touristisch ausgerichtete Stadt als andere. Ich war von der anstößigen Kleidung der Touristen schockiert. Auf einer Reise nach Indien ist es wichtig, die örtlichen Bräuche und Traditionen zu respektieren. Mini-Shorts und tiefe Ausschnitte entsprechen nicht den lokalen Sitten. Die Stadt beherbergt viele Hotels, und dies erklärt vielleicht dieses Phänomen, das ich bei meinem Besuch in Indien an anderen Orten nicht zu sehen bekam.
Udaipur ist auch ein idealer Zwischenstopp für Liebende. Die Stadt hat eine romantische Ausstrahlung. Der Blick auf Pichola-See ist einfach wunderschön. Besonders habe ich es genossen, auf einer der vielen Terrassen mit Blick auf den See an einem köstlichen Chai zu nippen.
Schließlich sind ein paar Tage Besuch notwendig, um die Stadt in vollen Zügen zu genießen.
Udaipur, das kleine Juwel von Rajasthan. Ich erinnere mich an lange Gespräche mit Sadhus an den Ufern des Sees, während ich den Sonnenuntergang beobachtete. Ich bin stundenlang durch die Gassen der Stadt spaziert und habe einfach das Spektakel auf der Straße, das indische Fieber, beobachtet.
Die Stadt besitzt eine große Anzahl an talentierten Handwerkern. Zögern Sie nicht auf Ihrer Indien-Reise hier stehen zu bleiben, um Geschenke zu kaufen, denn die Preise sind wirklich günstig und Sie werden Kreationen finden, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt.
Verpassen Sie nicht den Besuch der Paläste und Tempel, sie sind einfach wundervoll. Ich erinnere mich, wie ich am Ende des Tags oft auf einer Terrasse am See saß und einen Lassi schlürfte. Die Stadt besitzt zahlreiche Hotels, die etwas abseits des Stadtzentrums liegen, in Nähe des Ufers. Hier habe viele, äußerst angenehme Wochen verbracht.
Für eine Reise durch Indien genügt schon Rajasthan als Begründung. Ist die Region der Maharadschas ein Schatz, dann ist Udaipur ein Kronjuwel. Udaipur mit seinen engen Strassen, seinem See, seinem Palast, seinen Fenstern und Balkons ...
Der erste Gang gebührt dem Stadtpalast, dem größten und prachtvollsten Palast Indiens. Hier wohnt noch immer der Maharana, der über dem Maharadscha steht. Der jetzige heißt Mahendra Singh und pendelt zwischen Udaipur und London. Ist er zu Hause, dann brennt oben auf dem Palast ein rotes Licht. Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Der Palast ist eine mächtige Festung aus Marmor und Granit. Ein einziges Labyrinth von Gärten, Salons, engen Fluren, Treppen ... hier ist jedes Stück ein vollendetes Kunstwerk. Der Spiegelsaal, das Schlafgemach, der Pfauenhof, der Mosaiksaal, der Frauenpalast, die Gärten ... keiner der schönen und glanzvollen Salons gleicht dem anderen. Ein Tipp: Gehen Sie ein wenig in den Straßen der Stadt spazieren. Am Ufer des Sees sieht man Frauen auf den Ghats die Wäsche waschen und die Männer Karten spielen
Gemüsehändler haben sich vor dem Jagdish Tempel breitgemacht. Sie findet man dort ebenso , wie fromme Almosensammler, Gewürzhändler und Straßenlokale. Das Ganze wird überwacht von Vishnu, Ganesha, Shiva und Durga. Vor allem der Abend bietet dem Spaziergänger entlang des Pichola Sees eine grandiose Sicht auf den Stadtpalast, dessen strahlendes Weiß im Schein des Abendrots sich langsam vergoldet. Was für eine Schönheit!