Etwas Geschichte
Seit 40.000 vor J. Ch. wird das Archipel von Völkern bewohnt, die Japanisch sprechen. Ab dem 4. Jahrhundert zwingt die Notwendigkeit, die aus China kommenden Lehren Buddhas zu überliefern, die Japaner dazu, eine Schrift zu entwickeln. Sie beschließen daher chinesische Schriftzeichen zu benutzen, was erklärt, wieso kanji (chinesische Ideogramme) noch heute in der Sprache zu finden sind.
Später, während der Heian-Epoche (794-1185) werden die Hiragana und Katakana eingeführt. Die Nutzung dieser beiden Syllabare entwickelt sich bis heute weiter. Das erste wird nunmehr für Worte japanischer Herkunft benutzt, während das andere für ausländische Wörter benutzt wird. Es kann sich sowohl um Eigennamen als auch um Objekte handeln, die in Japan nicht existierten, bevor sie aus dem Ausland eingeführt wurden, wie Fahrstuhl ((elebeîta vom englischen "elevator") und Kühlschrank (fulîza vom englischen "freezer").
Japanisch ist also ein Mix aus hiragana,katakana und kanji. Wenn man die unterschiedlichen kanas kennt, kann man bereits vieles vor Ort lesen. Um jedoch mit Einheimischen reden zu können oder die kanji entziffern zu können, wird ein deutschsprachiger Guide sinnvoll sein!
Zu guter Letzt werden die Buchstaben, die wir nutzen, romanji genannt. Viele wichtige Informationen (Verkehrsschilder, U-Bahn-Stationen) sind in Japanisch und in romaji gekennzeichnet.
Aussprache
Diese ist in etwa wie in Deutschland, außer dass "u" am Ende eines Wortes nicht ausgesprochen wird. "r" wird wie ein "l" ausgesprochen und "h" kann manchmal als "w" ausgesprochen werden. Wenn Japaner Englisch reden, neigen Sie dazu, sehr stark zu artikulieren. Das ist normal, denn ihr Syllabar ist so gestaltet, dass bis auf das "n", keine zwei Konsonanten hintereinander ausgesprochen werden können und kein Buchstabe stumm sein kann. Sie fügen daher regelmäßig ihren Sätzen überflüssige Vokale hinzu.
Zum Beispiel wird ein einfaches "Good morning" zu "gutto moluningu". Das bringt einen am Anfang etwas durcheinander, aber man gewöhnt sich daran!
Einen deutschsprachigen Guide haben
Eine Reise durch ein Land mit so vielen Sehenswürdigkeiten, das sich von dem unserem so sehr unterscheidet, ist nicht so einfach. Ein örtlicher Anbieter wird Ihnen dabei helfen eine Traumreise durch Japan zu gestalten, je nachdem was Sie sich wünschen. Er kann Ihnen auch einen deutschsprachigen Guide organisieren, der darauf achtet, dass Ihnen keine Sehenswürdigkeit entgeht, die einem nicht geübten Reisenden vielleicht nicht auffällt.
Wenn Sie von einem deutschsprachigen Guide begleitet werden, haben Sie vor allem die Möglichkeit sich mit jemandem auszutauschen, der einerseits die westliche und östliche Kultur kennt. Eine Person, die ihre Liebe für das Land und ihr Wissen gerne mit ihnen teilt.
Auch wenn die Sprachprobleme (und die geringen Englischkenntnisse der Japaner) irgendwie dazugehören, ist es nicht verkehrt, jemanden dabei zu haben, der in den Restaurantmenüs Japanisch lesen kann, beim Zugticketkauf helfen kann oder beim Austauch mit Menschen beistehen kann.
Außerdem können Sie durch einen Guide, den Sie vor Ort anheuern, wertvolle Zeit, die Sie sonst mit Organisation verbringen würden, für andere Dinge einsetzen, ob vor der Reise oder im Land selbst. Aber vor allem gibt Ihnen ein deutschsprachiger Guide die Möglichkeit, eine besondere Beziehung zu Japan aufzubauen und gleichzeitig Ihre Reisefreiheit zu bewahren.
Artikel mit Marielle Awad verfasst.