Shippagan ist eigentlich eine Halbinsel mit einer geschützten Bucht. Wir sind an der Hauptstraße entlanggefahren, an der sich die Universität befindet sowie zahlreiche Geschäfte. Wir sind an einer Kirche aus Holz vorbeigefahren und am Hafen angekommen, wo ein sehr reges Treiben herrschte. Es liefen viele Schiffe ein, die später ihre Ladungen mit Krabben entluden. Wir haben sie dabei beobachtet und dann sind wir in das Aquarium gegangen. Wir haben dort viele Meerestierarten gesehen wie z.B. Hundsrobben, die nicht alltäglich getroffen werden.
Wir sind durch Torffelder gewandert und uns mit einem Dorfbewohner unterhalten, der am Weg Heidelbeeren verkaufte. Er hat uns erklärt, dass, wie im Norden, Heidelbeeren hier sehr oft angebaut und auf diesen Feldern von einem Traktor aus gesammelt werden.
Wir befinden uns hier auf der akadischen Halbinsel, wo Französisch gesprochen wird.
Sie sprechen ein anderes Französisch als man es aus Frankreich gewohnt ist, mit vielen alten Wörtern und Ausdrücken, die nicht aus dem Englischen übernommen wurden, obwohl die Einwohner oftmals zweisprachig sind. Einige Beispiele dafür: "Parcage" statt "Parking", "Magasinage" (frz. "Magasin" = "Geschäft") statt "Shopping". Wir waren erstaunt, wie sehr sie ihre Zugehörigkeit zu Arkadien und ihre Verbundenheit mit Frankreich betonen.