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Tschechische Republik

Kleine Geographiestunde über die Tschechische Republik

Die Tschechische Republik erstreckt sich über ein relativ kleines, aber sehr abwechslungsreiches Gebiet, zwischen Polen, Deutschland, Österreich und der Slowakei. Von den Tälern im Norden, wo majestätische Städte wie Prag errichtet wurden, bis hin zu den Bergen im Süden, wo die Weinberge Mährens anzutreffen sind, hat die Tschechische Republik den Touristen viel zu bieten.

Ohne Zugang zum Meer, erstrecken sich die tschechischen Landschaften zwischen Mittelgebirgen und Tälern, die von vier großen Flüssen durchquert werden. Die Geographie des Landes ist in drei Hauptregionen unterteilt: Böhmen, Mähren und Schlesien.

Die Täler Böhmens

Böhmen bildet den westlichen Teil der Tschechischen Republik. Es umgibt Prag, kann leicht mit dem Zug oder Auto besucht werden, und enthält zahlreiche Städte mittlerer Größe von touristischem Interesse, wie Pilsen, Hradec Králové, České Budějovice, Litoměřice... Die Region erstreckt sich über die Talebenen entlang der Flüsse Moldau (tschechisch "Vltava"), welche durch die Hauptstadt fließt, und Elbe (tschechisch "Labe").

Das Kontinentalklima des Landes sorgt für heiße Sommer und eisige Winter, sowie für häufige Niederschläge, welche den für die Region typischen Hopfenanbau begünstigen. Nach Süden und Westen hin gibt es in Böhmen vorwiegend niedrige Gebirge, welche auch seine Grenzen markieren.

Unterwegs zur Sniejka (Schneekoppe).

Die Bergkette der Sudeten im Westen bildet die Grenze zu Polen und findet ihren höchsten Punkt im Riesengebirge, wo der Gipfel der Schneekoppe (tschechisch "Sněžka") 1602 Meter erreicht. Im Süden markiert das Bergmassiv des Böhmerwaldes die Grenze zwischen dem Elbtal und dem Donautal in Richtung Österreich.

Die Berge Mährens

Eine weitere Bergkette, die Böhmisch-Mährischen Berge, markiert die Grenze zur zweiten Hauptregion der Tschechischen Republik und macht aus dem Land ein Paradies für die Freunde des Wanderns. Mähren erstreckt sich über den östlichen Teil des Landes, zwischen dem Karpatenvorland im Osten und dem Wiener Becken im Süden.

Zwar weniger regnerisch, ist das Klima hier jedoch aufgrund der Höhenlage ein wenig kälter als in Böhmen, was den Weinanbau begünstigt. Zwei wichtige Flüsse durchqueren Mähren und bestimmen seine Geographie: die Oder (tschechisch "Odra"), welche in den Sudeten entspringt, und die March (tschechisch "Morava"), ein Nebenfluss der Donau.

Die Hauptstadt der Region und zweitgrößte Stadt der Tschechischen Republik, Brünn (tschechisch "Brno") befindet sich im Süden Mährens, wo auch zahlreiche Stätten anzutreffen sind, die in das Weltkulturerbe oder Weltnaturerbe der Unesco aufgenommen wurden: u.a. das Schloss Kroměříž (deutsch "Kremsier") oder der Naturpark von Karst morave mit seinen Grotten, oder die pittoreske Macocha-Schlucht.

Das historische Schlesien

Das seine Bedeutung mehr historisch und kulturell als geographisch ist, wird Schlesien manchmal bei der Unterteilung der Tschechischen Republik nicht hinreichend berücksichtigt. Die im Nordosten Mährens gelegene Region erstreckt sich über weite Strecken bis nach Polen hinein und in geringerem Maße auch bis nach Deutschland hinein. Ihre historische Hauptstadt und größter Ort ist Opava (deutsch "Troppau"). Die jahrhundertelange Präsenz deutschstämmiger Einwohner und ihre wechselhafte Geschichte machen aus ihr eine für an historischen Fragen Interessierte spannende Region; abgesehen davon besitzt sie auch einige atemberaubende Landschaften.

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