Kompensation der geschätzten CO2-Emissionen
Kundenservice
Sie haben Fragen? Unser Kundenservice ist Montag-Freitag von 9:00-12:00 Uhr und 13:30-16:00 Uhr für Sie da. Sie möchten wissen wie Evaneos funktioniert? Mehr unter "Unser Konzept"
Evaneos Kundenservice 089/38038982
Reiseziele
Reisethemen
  • Rundreisen für
  • Aktivitäten
  • Reisezeit
  • Bewusst reisen
Russland

Auf Entdeckungsreise am Baikalsee, der „Perle Sibiriens”

Während einer Russlandreise auf sibirischer Erde wird der Baikalsee, erreichbar über die Transsibirische Eisenbahn, sofort Ihr Interesse auf sich lenken. Bevor Sie sich jedoch kopfüber ins eiskalte Nass des Sees stürzen, lassen Sie ihn ruhig für einen Moment links liegen, um die symbolträchtigen Städte der Region zu erkunden: Irkutsk und Ulan-Ude.

Ein geschichtsträchtiger Flecken Erde

Lässt man die Stadt Irkutsk hinter sich, so tut sich, nachdem man am Fluss Angara (dem einzigen, der dem See entspringt) entlanggefahren ist, am Seeufer vor den Augen des Betrachters das Dorf Listwjanka auf. Gemeinsam mit der Insel Olchon ist dies zweifellos einer der toutistischsten Orte des Sees. Die Ursprünglichkeit des Dorfes ist im Begriff, allmählich dahinzuschwinden, bzw. hat dieser Prozess mit dem Ausbau der Tourismusindustrie, die sich die Attraktivität des Ortes zunutze macht, bereits begonnen.

Das Baikalgebiet ist reich an Spuren der Vergangenheit. Archäologische und paläontologische Relikte verleihen dem See eine mysteriöse Aura. Auch die Insel Olchon ist überreich an Schätzen aus der Vergangenheit, die von den Befestigungsanlagen der Kurykanen, die lange vor der Mongoleninvasion errichtet wurden, bis zu den Schamanenfelsen reichen. Mythen und Legenden umgeben das Gewässer. Denn der Baikalsee ist für die Schamanen und nomadischen Völker das größte Heiligtum. So symbolisiert etwa der Schamanenstein am Eingang des Dorfes Listwjanka den Zorn des Baikals auf seine Tochter Angara, als er sah, wie diese sich zu ihrem Geliebten Jenissei flüchtete. Ein wenig pragmatischer betrachtet, dient dieser Stein der Messung des Wasserstandes. Dieser kann vom Tscherskifelsen aus beobachtet werden, der durch zahlreiche von Buddhisten abgelegte Flicken geziert wird.

In Listwjanka

Der Baikal ist jedoch auch ein Gebiet der Eroberungen. Zunächst einmal durch Abenteurer: Kosaken fielen in das Gebiet ein. Später entdeckten exilierte Intellektuelle, die alle Informationen, die sie vorfanden, analysierten und klassifizierten, diesen Flecken Erde für sich. Um sich voll und ganz mit der hiesisgen Umgebung und Atmosphäre vertraut zu machen, gibt es nichts Besseres, als die schönen Berghänge um den See herum zu erklimmen. Von hier aus genießt man einen ungetrübten Blick auf den Baikalsee.

Nachdem Sie Ihren Blick über diese blaue Pracht haben schweifen lassen, sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen, um in den Dörfern umherzuschlendern. Vor allem sollten Sie sich aber den köstlichen geräucherten Omul nicht entgehen lassen, den die Einwohner direkt vor ihrer Isba zum Kauf anbieten! Es handelt sich hierbei um eine Fischart, die nur im Baikal anzutreffen ist und die vor Ort zu den meist geschätzten Speisen zählt.

Ein Ort voller Einzigartigkeit

Der Baikalsee und seine Umgebung gehören zu den wichtigsten Etappen eines Russlandaufenthalts. Es herrscht hier ein einzigartiges Mikroklima, das für die Entwicklung der für den See charakteristischen Fauna und Flora verantwortlich ist (wie etwa die Baikalrobbe). Daher steht der See unter besonderem Schutz: Zahlreiche Nationalparks und Naturreservate sorgen für das ökologische Gleichgewicht des Sees und seiner Umgebung.

Nachdem Sie die Überreste der schamanischen Heiligtümer der Insel Olchon und der Ortschaft Listwjanka ausreichend bewundert haben, ist es an der Zeit, sich auf die andere Seite des Sees zu begeben, die eine weitaus authentischere Wirklichkeit zu bieten hat. In der Umgebung von Goriachinsk (Republik Burjatien), an den Osthängen des Baikalsees, werden Sie von einer zu Stein gewordenen Schildkröte – einem von den Buddhisten verehrtem Tier – friedfertig in Augenschein genommen (Schildkrötenfelsen). Ein wenig weiter entfernt entspringen die für ihre therapeutische Wirkung gepriesenen heißen Quellen des Dorfes.

Der Schildkrötenfelsen – bei Goriachinsk

Der Baikalsee versteht sich für den Durchreisenden auch als Übergang zu mongolischem Gebiet, denn das burjatische Volk lebt sowohl in der Umgebung des Baikalsees als auch in der Mongolei.

Marie Cavalié
24 Beiträge

Rundreiseideen

  • Erste Begegnung
Von Moskau nach Sankt Petersburg
ca. 7 Tage ab 970 €
  • Erste Begegnung
Winterreise nach Moskau und St. Petersburg
ca. 8 Tage ab 800 €