Am Ufer des Vättersees liegt die kleine Stadt Gränna (etwa 2.000 Einwohner), die dennoch als eine der ersten Gemeinden im schwedischen Städteregister den Status einer Stadt garantiert bekam, was viel zur Geschichte des Ortes besagt. Heute ist Gränna vor allem bekannt für seine wunderschönen Holzhäuser, die das für einen Ort dieser Größe sehr belebte Stadtzentrum prägen.
Die Stadt hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel in Schweden gemausert, insbesondere durch seine Lage am Seeufer. Ich empfehle Ihnen jedoch, nicht mehr als einen halben Tag dafür einzuplanen, auch wenn die Natur in der Umgebung zu schönen Spaziergängen einlädt. Zusammenfassend kann man sagen, dass Gränna kein absolutes Muss bei einer Reise durch Schweden ist, aber dennoch ein netter Ausflug aufs Land.
Der sehr schöne Ort Gränna ist hauptsächlich aufgrund seiner Süßigkeiten bekannt und so manches Geschäft gewährt sogar durch große Glasfenster einen Einblick in die Herstellung. Dies ist sehr interessant, aber man hat nun die Qual der Wahl: Unter den Polkagris-Geschäften herrscht ein verbissenen Konkurrenzkampf. In den Straßen findet man praktisch nichts anderes und sie unterscheiden sich lediglich in Farbe und Form, mit denen sie die Naschkatzen anlocken.
Ich habe Gränna, das im Sommer ziemlich überlaufen ist, da es an einer der befahrensten Straßen Schwedens liegt, im Winter besucht, wenn der Tourismus eher Nebensaison hat. So konnte ich eine andere Seite Schwedens entdecken, das einfache von der Lokalbevölkerung geschätzte Leben.
Allerdings wird es wirklich sehr kalt! Aufgrund der niedrigen Temperaturen - trotz Sonnenschein - konnte ich diesen Ort auch nicht vollends genießen. Eine leckere heiße Schokolade macht vieles wieder wett, aber nächstes Mal werde ich bei wärmerem Wetter vorbeikommen.