Das malerische Fischerdorf Celestun ist auch eine beliebte Ökotourismus-Destination. Die Hauptattraktion: das Biosphärenreservat Ria, eine echtes Königreich für Vogelkunde-Liebhaber... und für alle, die gerne Entdeckungen machen! Der Ort ist vor allem für seine Rosa-Flamingos bekannt, die tausendfach vorhanden sind, das Spektakel ist atemberaubend.
Eine weitere, positiver Aspekt: Sie befinden sich zwar auf der touristischsten Halbinsel des Landes, der Ort ist aber von der überdrehten Atmosphäre der restlichen Küste verschont geblieben. Das wird alle freuen, die auf der Suche nach einer Destination abseits ausgetretener Pfade sind1 Abgelegene Strände mit Palapas, Lagunen, Sümpfen, Cenotes und beim Ausklingen des Tages, die besten Fische und Meeresfrüchte, die Sie auf Ihrer Reise essen werden... Sie haben verstanden, ich war hin und weg. Wie sollte es anders enden, als mit: fahren Sie hin!
Ich habe ein paar sehr erholsame Tage in Celestun verbracht. Das Stadtzentrum ist nicht sehr groß und bietet keine besonderen, kulturellen Sehenswürdigkeiten. Ich bin dennoch gerne durch die fast menschenleeren Gassen spaziert und habe dabei den mexikanischen Alltag beobachtet.
Der Strand von Celestun ist nicht der schönste, den ich auf meiner Reise durch Mexiko gesehen hab. Er ist aber durchaus reizvoll, mit seinen gestrandeten Fischerbooten, wodurch er verlassen wirkt. Abends kann man gegrillten Fisch und Garnelen kosten, mit den Füßen im Sand, den Wellen lauschend. Einfach nur erholsam, das hat mir persönlich am besten gefallen.
Ich habe den Bootsausflug zur Naturreserve sehr angenehm und interessant gefunden. Die Rosa-Flamingos die zu hunderten davon fliegen, einfach herrlich, auch wenn ich sie nur aus der Ferne sehen konnte. Der Abschnitt in den Mangroven, in rot gefärbtem Wasser, hat mich absolut verblüfft, ich hatte noch nie etwas derartiges gesehen.