Bacalar ist das erste "magische Dorf" (oder pueblo magico), das ich in Mexiko besucht habe. Mexiko hat auf seinem Hoheitsgebiet etwas weniger als 100 Dörfer ausgewählt, die seinen kulturellen, natürlichen und historischen Reichtum widerspiegeln.
Bacalar ist vor allem für seine gleichnamige Lagune bekannt. Das Wasser hier ist sehr klar, die Ufer des Sees sind nicht sehr tief und es ist sehr warm. Hier zu baden ist unglaublich angenehm. Ich habe zum ersten Mal mein Waterproof Gerät getestet.
Auf dem Hauptplatz versprüht das Fort San Filipe eine Piraten-Atmosphäre im Dorf. Weniger Kilometer entfernt, kann man auch in der Cenote azul baden. Diese Cenote ist nicht außergewöhnlich, aber da sie nicht besonders weit weg ist, wäre es schade sie auszulassen, vor allem da die Fahrradtour (oder der Spaziergang) dorthin ganz nett ist.
Der perfekte Ort, um eine wohl verdiente Pause auf Ihrer Mexiko-Reise einzulegen, auf der Halbinsel Yucatán.
Die Lagune von Bacalar entspricht allen Idealen, sogar den verrücktesten, die man von einem kleinen Ausflug in der Karibik haben kann: ein unglaubliches Panorama bei Sonnenaufgang, ein Sternenhimmel mit Sicht auf die Milchstraße, ruhiges Baden in warmen und klarem Wasser, nette Wassersportaktivitäten, Fischgerichte in allen Soßen… Und das, weit weg vom dekadenten Konsum der anderen Spots, die Sie weiter oben auf der Halbinsel finden.
Ein kleines Detail: Sie werden sich mit Ihrem Badetuch und Sonnenschirm nicht am Meer niederlassen. Denn an der Lagune spielt sich alles ab. Auf dem Programm stehen Kajak fahren, Segeln oder Katamaran, je nach Lust und Laune, Bräunen auf den Stegen, Cenotes, Spaziergang entlang des Ufers... In Sachen Fiesta ist hier nicht viel los, dafür muss man nach Tulum oder Playa del Carmen.
Mein Fazit: Bacalar ist ein unwirklicher Ausflugsort, ideal für alle, die eine paradiesische und unerwartete Destination suchen.